- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
171

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Die beiden anderen Ranunculus-Arten zeigten keine Infektion. Mit
Puccinia perplexans hat das Aecidium auf cassubicus also nichts
zu tun.

Ich machte endlich auch Kulturversuche mit Aecidiosporen des
cassubicus-Aecidiums. Am 10. Juni 1907 säete ich Sporen frisell
gesammelter Aecidien dieser Form auf eingetöpfte Exemplare von
Alopecurus pratensis und Poa pratensis aus. Auch aussen im Garten
nahm ich- eine Aussaat vor, indem ich an einem Platze, wo R.
auricomus nicht in der Nähe vorkam, Aecidien in einem Bestand
von Poa pratensis ausstreute. Alopecurus blieb pilzfrei, aber die
beiden Poa-Kulturen hatten Ende Juli an je drei oder vier Blättern
wohlentwickelte Teleutosporenhäufchen vom Typus des Uromgces
poæ.

Das Aecidium auf Ranunculus cassubicus gehört also zu
einem Uromgces poæ auf Poa pratensis. Diese Form steht
derjenigen, die ihre Aecidien auf R. auricomus bildet, jedenfalls sehr
nahe, aber scheint mit derselben nicht identisch zu sein, da die
Teleutosporen der auricomus-Form R. cassubicus zu infizieren kaum
im stände sind.

In der zitierten Mitteilung erwähnte ich auch, dass ich in Falun
ein Aecidiuin auf R. repens zusammen mit einer Uromyces-Form
auf Poa trivialis gefunden hatte. Plowright und andere haben
schon den genetischen Zusammenhang dieser Formen experimentell
bewiesen. Ich machte indessen auch einen solchen Versuch. Die
Aussaat der Teleutosporen von Poa triuialis auf Blättern von R.
repens fand am 11. Mai 1905 statt, und am 4. Juni konnte ich
æcidientragende Blätter ernten.

Ich teilte a. a. O. auch mit, dass ich ein Aecidium auf Ficaria
verna »in Djurgården bei Stockholm massenhaft gefunden und an
demselben Fundort später Poa trivialis mit Uromyces». Diese
Angabe muss ich hiermit berichtigen, denn die vermeintlichen
Teleutosporenhäufchen stellten sich bei näherer Untersuchung als die
Fruchtkörper eines Pyrenomyceten heraus. Am Fundorte wächst indessen
auch Rumex obtusifolius, und dieser wird von Uromgces rumicis
(Schum.) Wint befallen. Tranzschel hat (a. a. O.) konstatiert, dass
diese Form mit einem Aecidium auf Ficaria kombiniert ist. Um
zu ermitteln, ob das Ficaria-Aecidium von Djurgården zu dieser
Art gehört, machte ich Kulturen mit überwinterten Teleutosporen
des U. rumicis.

Am 26. April 1907 säete ich keimende Teleutosporen auf eine

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