- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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Ficaria aus, die in einem Topfe gepflanzt war. Am 27. Mai fand
ich Spermogonien, später kamen Aecidien zum Vorschein. Aussen
im Garten, wo sonst keine Aecidien auf Ficaria auftreten, hatte ich
im Herbst in einem Ficaria-Bestande Teleutosporen tragende
Blattfragmente des Bumex ausgestreut, und auch hier konnte ich im
Juni Aecidien auffinden. Das Aecidium auf Ficaria von Djurgården
gehört also zu U. rumicis (Schum.) Wint1.

Auf Ficaria wachsen bekanntlich
auch Aecidien, die zu Formen von
U. poce Babenh. gehören. Sie
bilden ihre Teleutosporen entweder auf
Port pratensis, oder auf P. nemoralis,
oder auf P. trivialis und palustris.
Prof. Bubäk, der die Kombination
ficariæ-pratensis durch
Kulturversuche festgestellt hat, hat mir
freundlichst Exemplare dieses
Ficaria-Aecidiums zugesandt. Da es von
Interesse ist, die verschiedenen
Ficaria-Aecidien richtig bestimmen
zu können, habe ich seine Aecidien
mit denjenigen des U. rumicis
verglichen und glaube in der Tat einige
morphologische Merkmale angeben
zu können, durch welche man diese
beiden Typen auseinanderhalten
kann. Bei U. rumicis sind die
Aecidienhaufen im allgemeinen
grösser, und auch die einzelnen
Aecidien sind hier durchschnittlich
grösser als bei U. poa> (Fig. 2). Ein
zuverlässigeres Merkmal ergiebt sich aber aus der mikroskopischen
Untersuchung. In einem Querschnitt des æcidientragenden Blattes
zeigen nämlich die Peridienzellen des U. rumicis einen ziemlich
gleichförmigen, sehr schiefen, rhombischen Umriss. Diejenigen von
U. poce sind dagegen weniger gleichförmig, weniger schief und mehr
abgerundet. Auch ist der radiale Durchmesser dieser Zellen bei
U. rumicis meist etwas grösser als bei U. pow (Fig. 1).

Fig. 1. Peridien von Aecidien auf
Ficaria verna, radial
durchschnitten, hei 350-facher Vergr. a von
1’romyces rumicis. b von U. poæ.

1 In Palm s Verzeichnis iiher parasitische Pilze der Stockholmer Gegend (Sv. Bot.
Tidskr. II, 1908, p 42) ist daher >L’. poic zu U. rumicis zu verändern.

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