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Die Wurzel. Die untergesenkten Land- und Sumpfpflanzen
zeigen im Gegensatze zu den eigentlichen Hydrophyten eine sehr
reichliche Bildung von Nebenwurzeln, wie man besonders an
Agrostis stolonifera, Hydrocotyle vulgaris, Peplis portula, Ranunculus
flammula, Teucrium scordium, Veronica scutellata sehen kann. Bei
dem submersen Grase Agrostis canina sind diese Wurzeln negativ
geotropisch (oder richtiger vielleicht aërotropisch).
Hydrophile Anpassungen anatomischer Natur. Die
Anatomie der Submersen isl bis jetzt nur in allgemeinen Zügen von
mir untersucht. Die Wurzeln wie der untergetauchte Stamm sind
im allg. von lakunöser Struktur (Aërenchym), der veränderten
Bespirationsverliältnisse wegen. Zuweilen führen auch die Wurzeln
Chlorophyll, wie bei Menyanthes trifoliata, Veronica scutellata
(zuweilen). Die mechanischen Elemente werden reduziert oder
verschwinden ganz, so die Collenchymstränge bei Plantago major f.
submersa und die subepidermalen Collenchymbündel hei Galium
palustre, die sehr schwach entwickelt sind. Auch die Gefässbildung
ist wahrscheinlich reduziert, blieb aber bis jelzt ununtersucht. Die
Differenzierung im Mesophyll ist wenig ausgeprägt: die Pallisaden
werden verkürzt, sind gewöhnlich heinahe isodiametrisch. Die
Aussenwand der Epidermiszellen isl immer verdünnt. Die
Epidermis führt wenigstens zuweilen Chlorophyll. Die Spaltöffnungen
entwickeln sich auch an den unter der Wasseroberfläche gebildeten
Blättern.
AN VÄN I) LITTE BAT U R.
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