- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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d. h. sie stammten aus der Generation, die im selben Herbst
verbreitet wurde.

Es erübrigt noch etwas über das Regenerationsvermögen
sowie auch die Lebensdauer der Gamophyten zu sagen. Die
Fähigkeit der Gamophyten, Adventivsprosse zu bilden, ist eine schon
längst bekannte Tatsache. Diese Bildungen wurden bisher,
insofern ich weiss, nur in Kulturen beobachtet, wo sie öfters in
grosser Ausdehnung zum Vorschein kommen. Es ist dabei von
Interesse konstatieren zu können, dass sie den Charakter des
pro-tonemaartigen Jugendstadiums in vielen Fällen annehmen, d. Ii.
ihre Entstehung einer einzigen, fadenförmig heraussprossenden Zelle
verdanken. In den Kulturen werden aber solche Erscheinungen
im allgemeinen dadurch veranlasst, dass der Lichtgenuss eine
Zeitlang ungenügend war, und die protonemaartigen Sprosse werden
somit in diesem Falle als Etiolierungsbildungen aufgefasst werden
können.

Über diese Rückkehr zur Jugendform sowie auch ihre
Bedingungen finden wir bei Goebel eine eingehende Erörterung (I, p. 409
u. f.). Junge, ameristische Gamophyten lassen ihre apikalen Zellen
heraussprossen, sobald aber ein Meristem ausgebildet worden ist,
wird die Sprossbildung mehr nach rückwärts verschoben. Ich bin
geneigt zu glauben, dass diese Verschiebung der Sprossungsregion
sogar schon dann eingetreten ist, wenn eine zweischneidige,
regelmässig segmentausbildende Scheitelzelle zu arbeiten begonnen hat,
Die Scheitelzelle selbst sah ich an solchen Gamophyten nie
heraussprossen, am liebsten werden wie auch bei mit einer
Scheitelrandzone ausgestatteten Individuen, die vorderen Seitenränder bei der
Sprossung bevorzugt, natürlich vorausgesetzt, dass es sich um
Randsprossung handelt.

Die Fähigkeit von Adventivsprossung wird für die Gamophyten
im freien von einer besonderen Bedeutung. Durch die
Untersuchungen von Heim (i) wissen wir, dass ein Ausschneiden des
Meristems eine reichliche Sprossung zu folge hat. Die dabei entstehen
den Sprosse werden somit besser reparativ genannt. Jede
schlechte Behandlung überhaupt wird eine ausgiebige Sprossbildung
bewirken. Wie ich schon vorher hervorgehoben habe, werden die
Gamophyten ini freien früher oder später schädlichen Einwirkungen
allerlei Art ausgesetzt, so dass sie in älteren Stadien sehr selten
unverletzt vorkommen. Manchmal werden sie sogar in kleine
Stücke zerlegt, die neben einander völlig lose liegen. Gegen diese

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