- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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liieren den Pollen. Narbenpapillen nicht auf den basalen Teil der
Schenkel beschränkt.

Cichorieen-Typus. Der Griffel und die ini Anfang des männlichen
Stadiums zusammenstehenden Narbenschenkel bilden einen Zylinder
von gleichmässiger Dicke, der bei seinem Hervor wachsen aus der
Anthereiiröhre die ganze Pollenmasse an seiner feinhaarigen
Oberfläche mitbringt und exponiert. Für das Eintreten des weiblichen
Stadiums ist hier ein weiterer Zuwachs des Griffels nicht nötig,
sondern nur das Ausbreiten der Narbenschenkel, die kürzer sind,
als beim vorigen Typus (Fig. 4). Die Mehrzahl der Cichorieen
dürften zu diesem Typus gehören. Weiter die Cynareen Lappa
tu-mentosa und Carthamus tinctorius, die Heleniee Palafoxia
Hookeri-ana, sowie die Helianthee Silphium perfoliatum, die jedoch rein
männliche Blüten mit ungespaltenem Griffel hat.

Arctotis-Typus. Unterscheidet sich vom Cichorieen-Typus nur
dadurch, dass der obere, pollenexponierende Teil des Griffels
verdickt und vom unteren scharf abgesetzt isl. Die Narbenschenkel
sind äusserst kurz. Arctotis calendulacea (Fig. 5) und sloechadifolia.
Bei beiden sind die Griffel, nicht aber die Filamente, reizbar.

III. Haupt-Typus. Pollenexposition an der Innenfläche der
Kronenzipfel.

Ausgeprägt nur bei Zinnia Haageana. Schon vor dem Aufgeben
der Blüte tritt der Pollen durch die terminalen Spalten der
Anthereiiröhre in fünf Portionen hervor, die an den stark behaarten
Innenflächen der Kronenzipfel abgeladen und nach dem Beginn der
Anthese dort exponiert werden.

IV. Haupt-Typus. Der Pollen wird direkt von den
Antheren-ia ehern aus exponiert. Windblütig.

Xanthium-Typus. Bei dieser Gattung sind die Filamente
verwachsen, aber die Antheren bilden keine geschlossene Bölire. Der Griffel
ist schwach entwickelt und spielt keine Bolle. Bei X. strumarium
bleiben die Antheren mit ihren Spitzen vereint, bilden aber
zwischen sich Längsspalten, durch die der Pollen fortgeweht wird.
Bei .V. spinosum sind die Antheren frei und spreizen aus einander.

Windblütig sind auch Ambrosia artemisiifolia und Artemisia
vulgaris, sie gehören aber zum gewöhnlichen Typus.

Die Verschiedenheit in der Art der Pollenexposition bei dem I.
und 11. Haupt-Typus erklärt sich nur zum Teil durch die
Verschiedenheit in der Verteilung der Fegehaare am Griffel. Beim 1.
muss am Beginn der Anthese der behaarte Teil des Griffels unter-

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