Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
363
halb der Pollenfächer, beim II. in derselben Höhe wie diese liegen.
Diese Lage ist nicht nur vom Zuwachs des Griffels, sondern auch
vom Zuwachs der Staubfäden und der Kronenröhre abhängig.
Reizbare Filamente kommen nicht nur bei Cynareen vor. Meine
Beobachtungen hierüber sind oben in einer Liste zusammengestellt,
in welcher die Arten mit reizbaren Staubfäden (»ståndarsträngar
retliga») und die Arten, bei denen keine Reizbarkeit konstatiert
werden konnte (»ståndarsträngar ej retliga»), in systematischer
Ordnung verzeichnet sind.
Nur bei Blüten vom 1. Haupt-Typus kann die Kontraktion der
Filamente für die Exposition des Pollens wichtig sein. Bei den
Cichorieen mit reizbaren Staubfäden scheint die Kontraktilität in
dieser Beziehung ganz bedeutungslos zu sein. Die Reizbarkeit der
Staubfäden kann aber auch einen anderen Effekt haben, indem
nämlich bei einseitiger Reizung die Antherenröhre sich nach
der berührten Seite neigt. Dieses Verhältnis kann mit den
Bewegungen des Griffels bei Arctotis verglichen werden. Hier ist es
der Griffel selbst, der reizbar ist, und wenn er auf einer Seite einen
Stoss empfangt, sich gegen diese Seile neigt. Diese Neigungen
können vielleicht eine Rolle spielen für die Pollenübertragung, denn
wenn ein besuchendes Insekt gegen den Griffel geslossen hat, so
drückt dieser seine pollentragende Spitze gegen das Insekt.
Derselbe Eflekl kann vielleicht auch durch Stösse gegen Griffel oder
Antherenröhre in Blüten mit reizbaren Staubfäden hervorgerufen
werden.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>