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Svensk Botanisk Tidskrift. 1910. Bd 4, h. 3.
CYNOMORIUM UND HIPPURIS.
von
O. JUEL.
Vor einigen Jahren veröffentlichte ich eine Untersuchung über
die Entwicklungsgeschichte von Cynomorium. Die systematische
Stellung dieser merkwürdigen Schmarotzerpflanze ist noch in
Dunkel gehüllt, denn zu den Balanophoraceen, mit denen sie früher
vereinigt wurde, hat sie wahrscheinlich keine näheren Beziehungen.
Dagegen haben verschiedene Verfasser auf eine gewisse
Ähnlichkeit im Blütenbau zwischen Cynomorium und Hippuris
hingewiesen und sich für eine Verwandtschaft zwischen diesen beiden
Gattungen ausgesprochen. Um diese Hypothese etwas näher zu
prüfen habe ich eine entwicklungsgeschichtliche Studie über Hippuris
vulgaris vorgenommen. Mit dieser Untersuchung bin ich schon zum
grössten Teil fertig, nur muss ich, bevor ich sie publizieren kann,
mehr Material haben zum Studium der Befruchtung, die hier recht
schwierig zu verfolgen ist und vom gewöhnlichen Typus abweicht.
Diese Zeilen sind nun eine Art vorläufige Mitteilung zu dieser
Hip-puris-Arbeit. Ich werde indessen hauptsächlich nur solche Resultate
meiner Untersuchung erwähnen, die für die Frage nach der
Verwandtschaft zwischen Cynomorium und Hippuris von Belang sein können.
,1. D. Hooker dürfte der erste gewesen sein, der eine
Verwandtschaft zwischen den Balanophoraceen und den Halorrhagidaceen
angenommen hat. In seiner Monographie der Balanophoreen (1859)
hebt er die Ähnlichkeit zwischen Lophophytum und Gunnera hervor,
dann aber auch zwischen Cynomorium und Hippuris. Als
gemeinsam für den beiden letzteren Gattungen gibt er folgende Merkmale
an: ein einziges, epigynes Staubblatt auf einem Fruchtknoten, der
Svensk Botanisk Tidskrift 1910. 14
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