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aus einem Fruchtblatte bestellt, mit einer einzigen hängenden
Samenanlage und einem Griffel. Mit Hinweis auf Hooker’s
Darstellung nimmt auch Hofmeister H.S59, p. (103) die Verwandtschaft
zwischen Cynomorium und Hippuris an, Eichler (1878, p. 545)
findet diese Ansieht beachtenswert, Caruel (1876, p. 41) glaubt sie
durch die Entwicklungsgeschichte bestätigen zu können, und sie
findet endlich auch bei Engler (1907, p. 175) einen Ausdruck,
indem er die Unterreihen Hippuridinæ und Cynomoriince neben
einander am Ende der Myrtifloren aufführt.
Unter modernen Verfassern sind, so weit ich weiss, Pirotta
und Longo (1900, p. 114) die einzigen, die Cynomorium einen
weit niedrigeren Platz im System anweisen. Sie haben erwiesen,
dass diese Gattung sich durch »aporogame Acrogamie» auszeichnet,
d. h. dass die Mikropylarregion von einem geschlossenen Gewebe
eingenommen wird, durch das der Pollenschlauch hindurchwächst.
Sie betrachten Cynomorium daher als einen Typus, der die
niederen, durch Basigamie oder Mesogamie ausgezeichneten Reihen
(Amentiferen, Urticineen) mit den höheren, porogamen, Reihen der
Choripetalen verbindet.
Ebenso wie Cynomorium aus der Familie Balanophoraceæ
ausgeschaltet worden, so ist auch Hippuris in letzterer Zeit von dem
Verbande mit den Halorrhagidaceen losgerissen worden. Schindler
(1904 -051, der diese Operation ausgeführt, hat hervorgehoben,
dass ausser der habituellen Ähnlichkeit keine gemeinsame Merkmale
zwischen Hippuris und den Halorrhagidaceen aufgewiesen werden
können. Er geht aber vielleicht zu weit, da er die Versuche (z. B.
von Eichler) das Diagramm von Hippuris aus einem
Halorrhagi-daceen-Diagramm durch Ergänzungen herzuleiten gänzlich verwirft,
weil solche Ergänzungen willkürlich sind. Eine gewisse Willkür kann
wohl den meisten Hypothesen vorgeworfen werden, sie können
desungeachtet Wahres enthalten. Es ist auch zu bedenken, dass
die Schwierigkeit das Hippuris-Diagramm vom
Halorrhagidaceen-Diagramm abzuleiten in der starken Reduktion der Hippuris-Blüte
und besonders in der Stellung des Staubblatts vor dem
Fruchtblatte ihren Grund hat; es scheint mir aber, dass dieselbe
Schwierigkeil auftreten muss, wenn man dieses Diagramm von irgend
einem anderen Typus abzuleiten versucht.
Der wichtigste Grund, den Schindler gegen die Verwandtschaft
mit den Halorrhagidaceen anführt, scheint der abweichende Bau
der Samenanlage zu sein, da diese als nackt angegeben wird. Er
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