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(184
lichtung, die der Ausdruck einer Zweiteilung sein kann. Häufig
sind mehrere dieser Körper an einer Stelle stärker angehäuft. Sie
zeigen keine konstante Anzahl, auch findet man Ubergänge zu den
kleinen Klumpen, die das Gerüst ausfüllen. Auch in typischen
Ruhekernen kann man solche dichteren Anhäufungen indem Gerüst
zu sehen bekommen. Diese Bildungen sind scharf von den
Klumpen bei Vicia zu unterscheiden. Ich habe sie nicht mit
entsprechenden Bildungen im lebenden Kern identifizieren können. Man
erblickt aber alle Übergänge zwischen diesen länglichen
Substanzanhäufungen und den Spiremfäden, so dass ihre wirkliche Existenz
wohl unzweifelhaft ist.
Das Gerüstwerk, besonders dasjenige der typischen Ruhekerne,
wird bei der Fixierung nicht unbedeutend alteriert, man darf daher
nicht zuviel Gewicht den Kleinstrukturen beilegen. Die Angaben
Merrimans (a. a. O.) und Bonnevies (a. a. ü.) über den Bau des
Buhekerns sind nicht zutreffend, auch nicht Grégoires Auffassung,
die sich auf eine spezielle Fixierungsmethode (Hermann)
bezieht-Diese Verlässer haben ebensowenig wie Nemec und Schaffner, die
auch Allium untersucht haben, ledendes Material benutzt.
Bei Vicia faba zeichnen sich die typischen Ruhekerne durch das
Vorkommen grosser, von dem übrigen Kerngerüst sich abhebender
Karyotinklumpen aus. Diese Klumpen, die ich Karyosomen
nennen will," sind auch im Leben deutlich sichtbar und zählbar.
Ihre Anzahl schwankt im allgemeinen zwischen 10 und 1(5 mit 12
als Mittelwert, kann aber auf 20 und mehr steigen, niemals unter
9—10 sinken. Das übrige Karyotingerüst erscheint im Leben wie
bei Allium tropfig-wabig, und man kann auch Tröpfchen
beobachten, die kleiner als die grossen Karyosomen, aber grösser als die
Tröpfchen der übrigen Karyotinmasse sind. (In den Präparaten
tritt das Gerüst als gleichmässiges, körnig-fädiges Gerinnsel hervor
(vgl. Fig. 4, S. 18(i). Dies macht häufig die Zählungen unsicher, meist
jedoch nur in nicht typischen Ruliekernen, wo das Gerüst gröber
1 ha Cellule, lid. 23, 1906.
* Diese Benennung wird besonders von den Zoozytologen häufig für ähnliche
Klumpen im Ruhekern benutzt, und ich nehme sie hier hauptsächlich daher auf, weil
sie einfach ist und nicht an mehr oder weniger hypothetische Vorstellungen
anknüpft. beider meinen viele Protozoenforscher mit »Karyosomen» gewisse
Binnenkörper des Kerns, während Pi.atnkk darunter dieselben Bildungen versteht,
die Foi. Karyomeren nennt, diese Ausdehnungen des Begriffs haben sich aber
wenig eingebürgert, und es wäre zweckmässig den Namen Karyosom für die
morphologisch sich abhebenden Bestandteile des Kerngerüsts zu reservieren.
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