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Taf 3.
III. DIE TETRADENTEILUNG.
Wie im vorigen Kapitel gezeigt worden ist, sind die definitiven
Tetrasporangien in sehr frühem Stadium bereits als
Oberflächenzellen konstituiert. Sie sind dann schon leicht wahrzunehmen,
indem sie aufgehört haben, sich zu teilen, während die
Nachbarzellen ihre Teilungen fortsetzen und dadurch zu der Entstehung
des Gewebes führen, das die Sporangien umgiebt und bedeckt.
Dagegen nehmen die Tetrasporangienanlagen nicht unwesentlich an
Umfang zu (Fig. 6, 7 und Fig. 1—3, Taf. 2). Fig. 1 (Taf. 2) zeigt
das Bild einer Tetrasporangienanlage in einem derartigen frühen
Stadium. Das Cytoplasma füllt zu dieser Zeit nicht das Innere der
ganzen Zelle aus, sondern liegt als eine mehr oder minder dicke
Schicht längs der Wand. In dieser Wandschicht liegt der Zellkern
eingebettet. Auch der Zellkern der Tetrasporangienanlage (die
Te-trasporenmutterzelle) ist bedeutend grösser als die Kerne der
umgebenden Zellen.
1. Der Tetrasporenmutterkern im Ruhestadium und
während der Prophase.
Der Zellkern der Telrasporenmutterzelle hat in dem oben
angegebenen Entwicklungsstadium folgenden Bau. Die Mitte des Kerns
wird von einem grossen Nukleolus eingenommen. Dieser ist
wenigstens im Ruhestadium wenig färbbar und scheint hinsichtlich seiner
inneren Struktur von homogener Beschaffenheit zu sein. Fig. 7
(Taf. 2) zeigt das Bild eines solchen Kerns. Das Stadium ist meines
Erachtens ein reines »Ruhestadium» und liegt zeitlich vor dem in
Fig. 1 (Taf. 2) abgebildeten. Von dem Nukleolus gleichsam strahlen
feine Fäden aus, die gleich einem feinen Netzwerk den ganzen
Kern durchziehen. Die Fäden erscheinen auf diese Weise wie
zwischen der Kernwand und dem Nukleolus ausgespannt. In den
Maschenknoten sind kleine, feine, scharf gefärbte Chromatinkörner
wahrzunehmen, die ungefähr gleichförmig über den ganzen Kern
hin verteilt sind.
Eine derartige Ruhekernstruktur hat Yamanouchi (1907) auch bei
Polysiphonia gefunden (siehe z. B. Yamanouchi, Life-history of
Poly-siphonia, Fig. 146, 147, Taf. XXVI). Auch die von Schiller (1901)
untersuchten Antilhamnion-Arien scheinen der Hauptsache nach
diese Ruhekernstruktur zu haben, obwohl der Nukleolus im allge-
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