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Taf 3.
dener Grösse vereinigt erscheinen. Ein mit diesem sehr
übereinstimmendes Stadium hat Lewis auch bei Griffithsia gefunden. Nach
Lewis erfährt bei Griffithsia der Kern — und besonders der
Nu-kleolus — bei den Tetrasporenmutterzellen folgende Veränderungen
gleich vor der Tetradenteilung. Beim Anwachsen der
Tetrasporen-mutterzelle nimmt besonders der Nukleolus an Umfang zu und
zerfällt in mehrere, 12—14, ungefähr gleich grosse Chromatinmassen,
die von Kernfarben sehr stark gefärbt werden (vgl. Lewis, a. a. O.,
Fig. 107, 108, Iii). Danach tritt eine Veränderung ein, indem die
Färbungskapazität des Nukleolus abnimmt. Die Chromatinmassen
nehmen eine unregelmässige Form an und verschmelzen mit
einander, so dass ihre Anzahl auf mehr als die Hälfte vermindert wird
(vgl. Lewis, a. a. O., Fig. 112). Zu diesem Zeitpunkt nehmen sie
die Form von dicken, gebogenen Stäbchen an mit abwechselnd
helleren und mehr dunkelgefärbten Partien. Lewis giebt sogar an,
dass oft 4 solche dunkler gefärbten Punkte in einem und demselben
stäbchenförmigen Körper beobachtet werden können. Das eben
geschilderte Stadium wird von Lewis als Synapsis aufgefasst, und
hierin hat man ihm meines Erachtens unzweifelhaft Hecht zu geben.
Die Übereinstimmung zwischen Griffithsia und Delesseria ist in der
Tat ziemlich augenfällig. Ausgenommen dass Lewis nicht angiebt.
wie die dunkelgefärbten Chromatinklumpen im Nukleolus gebildet
werden — meiner Darstellung nach wandern sie bei Delesseria vom
Netzwerk her zusammen — sowie dass sie dann mit einander
verschmelzen, findet sich nichts in dem geschilderten
Entwicklungsverlauf, was sich nicht bei Delesseria wiederfindet. Dass die
Chromatinmassen bei Griffithsia als gebogene Stäbchen beschrieben
werden, während sie bei Delesseria die Form von gewöhnlich 4-eckigen
oder genauer quadratischen Figuren haben, ist ja von
untergeordneter Bedeutung. Dass sie mit einander verschmölzen, ist dagegen
etwas, was ich nicht habe konstatieren können, wie es mir auch
unmöglich gewesen ist, eine Zählung derselben anzustellen.
Auffallend ist es hingegen, dass diese Chromatinkörper auch bei
Delesseria dunkle und helle Partien aufweisen, indem die Mitte stets hell
und die Ecken dunkel sind. Da die Körper vorzugsweise
quadratischen Umfang haben, kann man dann auch hier bisweilen
gleichsam 4 dunklere Punkte in jedem Körper beobachten. Hierbei
möchte ich mich jedoch allzu bestimmter Behauptungen enthalten.
Die Schwierigkeit, sichere Beobachtungen an diesem äusserst schwer
zu behandelnden Material anzustellen, liegt ja klar zutage.
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