- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
293

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Taf 3.

Indessen stimme ich Lewis in der Hinsicht vollständig bei, dass
die eben geschilderten Stadien als der Synapsis der höheren Pflanzen
und der von Polysiphonici entsprechend anzusehen sind, weshalb
ich also auch kein Bedenken trage, mit diesem Namen die Stadien
zu bezeichnen, die ich in Fig. 2, 9, 10 und 11. Taf. 2, abgebildet
habe, und auf die dann unmittelbar eine deutliche Diakinese folgt.
Nach Lewis’ Darstellung scheint das Gleiche auch der Fall bei
Grif/ithsia zu sein, denn er giebt an, dass unmittelbar nachdem die
unregelmässigen Chromatinkörper ihr Vermögen, Farbstoffe
aufzunehmen, verloren haben, die Chromosomen in der Kernhöhle
verstreut, vorzugsweise aber nahe der Peripherie auftreten (vgl. Lewis,
a. a. O., Fig. 114, 115). Lewis erwähnt zwar nichts Besonderes
betreffs dieses Stadiums — er nennt es nur ein Prophasenstadium
— aber es scheint mir kaum ein Zweifel darüber herrschen zu
können, dass es wirklich eine Diakinese ist.

Aus der soeben gelieferten Darstellung des Verhaltens des
Tetra-sporenmutterkerns bei Delesseria während der Prophase geht also
hervor, dass er wesentlich verschieden von dem ist, der sich bei
den höheren Pflanzen im allgemeinen wie auch bei Polysiphonia
findet, dass aber dagegen eine ziemlich deutliche Analogie und
Übereinstimmung zwischen Delesseria und Griffithsia
nachzuweisen ist.

Vergleichen wir die eben geschilderten Verhältnisse bei dem
Delesseria-Kem mit noch anderen bekannten Fällen im Pflanzenreich,
so ist es klar, dass der Buhekern seinem Bau nach — besonders
mit Bücksicht auf die Verteilung des Chromatins — zu demjenigen
Typus von Kernen zu rechnen ist, den Bosenberg (vgl. Über d.
Individ, d. Chromosom, im Pflanzenreich, S. 254) den
Fritillaria-Typus genannt hat, und der dadurch charakterisiert ist, dass die
zahlreichen sehr kleinen Chromatinkörner gleichförmig über das
feinmaschige Netzwerk hin verteilt sind (z. B. Fritillaria und Trollius
nach Lundegårdh . Man kann demnach hier im Buhestadium
kaum von einem morphologisch streng individualisierten
Chromosomelement sprechen. In Gegensatz hierzu stehen die Buhekerne, bei
denen wir sog. Prochromosomen in einer Anzahl entsprechend
der der Chromosomen, die bei den Mitosen auftreten, finden.

Delesseria gehört, wie gesagt, wohl in die nächste Nähe dieses
Fritillaria-Trollius-Typus, denn dass die Chromatinkörner nicht den
Charakter von Prochromosomen in Bosenberg’s Sinne haben, ist
ja in Anbetracht ihrer Anzahl völlig klar. Wie bei Trollius (vgl.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 22:59:58 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/5/0323.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free