- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Taf 3.

rechten Winkel mit einander (vgl. Lewis, Life-history of Griffithsia
Bornetiana, Fig. 125, Taf. LII), und auch der übrige
Kernteilungsverlauf zeigt keine grösseren Abweichungen von dem bei Delesseria.
Auch die Rekonstruktion des Nukleolus scheint bei Griffithsia auf
eine ähnliche Weise wie bei Delesseria zu geschelin.

Was die Anzahl der Chromosomen betrifft, so haben Delesseria
und Poli/siphonia eigentümlicherweise genau dieselbe
Chromosomenzahl. Beide haben 20 Doppelchromosomen in der Diakinese und
dann auch 20 Chromosomen in dem definitiven Tetrasporenkern.
Griffithsia hat dagegen 7 Chromosomen in der definitiven Tetraspore.
Wieviel es in der Diakinese sind, geht nicht mit Sicherheit aus
Lewis’ Arbeit hervor. Er erwähnt nichts Besonderes von diesem
Stadium, und seine Darstellung ist in diesem Punkte nicht völlig
klar. Man erhält keine deutliche Vorstellung davon, wie die
Reduktion nach Lewis vor sich gehn soll. So sagt er, dass auch
nach der Synapsis Griffithsia 14 Chromosomen aufgewiesen hat
(vgl. LEwis, a. a- O., S. 665) in einem Stadium, das meines
Erachtens die Diakinese sein muss. Wenn dann die Spindel bei der
ersten Teilung gebildet wird, nimmt Lewis an, dass die
Chromosomen sich dann paarweise zusammenschliessen, um unmittelbar
darauf sich zu trennen. Gleichzeitig giebt Lewis ihre Anzahl in
der Äquatorialplatte zu annähernd 14 an (vgl. Lewis, a. a. O., Fig. 120),
bei der Anaphase aber werden 7 an jedem Pol beobachtet, und
diese Zahl findet man später in den fertigen Tetrasporenkernen.
Von Doppelchromosomen wird demnach niemals gesprochen. Lewis’
Darstellung in diesem Punkte scheint mir, wie gesagt, nicht völlig
klar, und die Figuren in seiner Arbeit sind auch nicht geeignet,

mehr Licht über diese Sache zu verbreiten.

*



Ein Rückblick auf den eben geschilderten Kernteilungsverlauf bei
der Tetrasporenbildung bei Delesseria sanguinea ergiebt also, dass
sie eine mit Reduktionsteilung verbundene Tetradenteilung ist.
Nachdem eine eigentümliche Synapsisphase durchlaufen ist, zu der
nichts Entsprechendes bei anderen Florideen beobachtet worden
ist, tritt eine deutliche Diakinese mit 20 Doppelchromosomen ein.
Darauf folgt die heterotypische Teilung mit ihren dicken,
grossen, wahrscheinlich schon geteilten Chromosomen. Die gebildeten
Tochterkerne machen sodann direkt die homöotypische Teilung
durch, auch hier dadurch charakterisiert, dass sie so unmittelbar

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