- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Taf 3.

6. Vergleich zwischen der Reduktionsteilung bei
Delesseria und anderen Florideen.

Ein Vergleich zwischen dem Reduktionsteilungsverlauf nach der
Diakinese bei Delesseria sanguinea und Polysiphonia violacea zeigt
eine ganze Reihe Verschiedenheiten. Charakteristisch für Polysiphonia
scheint zu sein, dass die zweite Kernteilung in der
Tetrasporen-mutterzelle so völlig unmittelbar auf die erste folgt, dass keine
Gelegenheit zur Bildung eines Zweikernstadiums geboten wird (vgl.
Yamanouchi, Life-history of Polysiphonia, S. 23, Fig. 156—161. Ein
Stadium, dem das in Fig. 5, Taf. 2 von Delesseria abgebildete
entspricht, wo zwei deutlich verschiedene Kernspindeln beobachtet
werden, findet sich also bei Polysiphonia nicht. Dort erhält man
stattdessen bei der Anaphase auf einmal 4 Chromosomgruppen,
jede zu 20 Stück, alle innerhalb der Membran des noch
persistierenden Mutterkerns eingeschlossen (vgl. Yamanouchi, a. a. O.. Fig.
158—160, Taf. XXVII). In dieser Hinsicht bietet also Delesseria das
Beispiel eines mehr normalen, mit dem der höheren Pflanzen
übereinstimmenden Verhältnisses.

Auch bei Polysiphonia tritt der Nukleolus wieder gerade zu dem
Zeitpunkt auf, wo der Kern sich rekonstruiert und die
Chromosomen beginnen sich auf das hervortretende Netzwerk zu verteilen.
Wie er sich aber bildet, hat Yamanouchi nicht untersucht. Er
scheint jedenfalls nicht durch eine solche Scheidung zwischen den
Chromatinkörnern und der Nukleolarsubstanz zu entstehn, wie es bei
Delesseria der Fall ist. Dies ist ja auch bei Polysiphonia nicht zu
erwarten, wo der Nukleolus bei der Konstituierung der
Chromosomen ja auch keine Rolle zu spielen schien.

In direktem Zusammenhang mit der für Polysiphonia
charakteristischen Weise der Tetradenteilung steht auch die abweichende
Bildungsweise der definitiven Tetrasporenkerne, die dadurch
entstehen, dass kinoplasmatische Stränge den ursprünglichen Kern
gleichsam zersplittern und spalten und dann die vier
Chromosomportionen umschliessen (vgl. Yamanouchi, a. a. O.. Fig. 161, Taf.
XXVII).

Ein Vergleich zwischen Delesseria und Griffithsia scheint dagegen
in einigen Fällen auf grössere Übereinstimmung zu deuten. Nach
der heterotypischen Teilung werden bei Griffithsia zwei von
einander distinkte Kerne gebildet ganz wie bei Delesseria. Bei der
Teilung derselben bilden gleichfalls die Achsen der Kernspindeln einen

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