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Taf 3.
somatischen Teilungen der Tetrasporenpflanze und der weiblichen
Pflanze, ausgenommen natürlich die Chromosomenzahlen. Für
beide ist es charakteristisch, dass die Konstituierung der
Chromatinkörner zu Chromosomen ohne Bildung eines zusammenhängenden
Spiremfadens geschieht. Das einzige Stadium, das mit dem
Spiremstadium verglichen werden könnte, ist das in Fig. 42, Taf. 3,
abgebildete, wo wenigstens einige bandähnliche
Chromosoman-häufungen wahrgenommen werden können. Sonst aber sucht man
vergebens bei dem Delesseria-Kern nach Spiremstadien.
Dieser Tatsache entsprechen indessen die Verhältnisse auch
bei anderen untersuchten Florideengattungen. In Yamanouchi’s
Polysiphonia-Uritersuchung werden spiremähnliche Stadien nur bei
der vegetativen Teilung der männlichen Pflanze sowie bei der
Te-tradenteilung der Tetrasporenmutterzelle abgebildet (vgl.
Yamanoü-chi, Life-history of Polysiphonia, Fig. 21, Taf. XXI und Fig. 149—
152, Taf. XXVI), jedoch ohne von Yamanouchi »Spirem» genannt zu
werden. Das fragliche Stadium wird als eines beschrieben, in dem
»the linin network becomes coarser». Bei der Schilderung der
ersten Mitose in der keimenden Tetraspore findet sich indessen
kein derartiges Stadium, sondern die Chromatinkörner schliessen
sich zu Bildungen zusammen, von Yamanouchi Prochromosomen
genannt, die später gradweise zu den 40 in der Kernhöhle
verstreuten Chromosomen werden. In ganz derselben Weise geschehen
die Kernteilung der Karpospore und auch die sämtlichen
Kernteilungen der weiblichen Pflanze. Wenn also auch spiremähnliche
Stadien nicht ganz bei Polysiphonia fehlen, sind sie doch jedenfalls
nicht typische und ausserdem seltene Erscheinungen und können
nicht als eine regelmässig vorkommende Phase der Kernteilungen
bezeichnet werden.
Bei Griffithsia findet sich noch weniger ein Spiremstadium. Lewis
sagt ganz ausdrücklich (vgl. Life-history of Griffithsia Bornetiana,
S. 665), dass niemals während des ganzen Entwicklungszyklus von
Griffithsia Bornetiana ein Spirem gebildet wird. Hier ist das
Chromatin nach Lewis während des Ruhestadiums zum grössten Teil
in den Xukleolus (Karyosom) verlegt, und während der Prophasen
geschieht eine Auswanderung von Chromatinkörnern aus demselben.
Erst nachdem die Chromatinkörner aus dem Xukleolus in die
äusseren Teile des Kerns hinausgelangt sind, schliessen sie sich zu
Chromosomen zusammen (vgl. Lewis, a. a. O., S. 646, Fig. 10—18,
Taf. 49). Demnach besteht volle Übereinstimmung zwischen Grif-
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