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Taf 3.
liehe Fadenbildung aufgebaut werden, dass von einem Spirem nicht
gut die Rede sein kann. In dieser Hinsicht herrscht demnach
eine schöne Übereinstimmung bezüglich des Kernteilungsverlaufes
bei der somatischen Teilung der Florideen und der Phanerogamen
gemäss neueren Auffassungen. Besonders scheint mir eine
auffallende Analogie zwischen der Bildungsweise der Chromosomen bei
Delesseria und bei gewisssen Nymphaeaeeen nach Lubimexko und
Maige’s Untersuchungen zu bestehn. Nach diesen Autoren werden
die Chromosomen durch eine Art Kondensation des Chromatins zu
kleinen kurzen Bändern an gewissen Punkten des Netzwerkes des
Kerns gebildet. Diese Bänder ziehen sich zusammen und bilden
dann die definitiven Chromosomen. Ein zusammenhängender
Spi-remfaden aber, der sich der Länge nach teilt und segmentiert,
kommt nicht vor (siehe W. Lubimenko et A. Maige, Recherches
cytologiques sur le développement des cellules-mères du pollen chez
les Nymphéacées, Rev. Gén. de Botanique, T. 19, 1907).
Was schliesslich die Frage des Vorkommens von Centrosphären
und Centrosomen bei Delesseria betrifft, so kann ich mich kurz
fassen. Nur bei der Teilung der Tetrasporenmutterzelle habe ich
Bildungen beobachtet, die zu dieser Kategorie organisierter
Bildungen im Inneren der Zelle gerechnet werden könnten, über
welche Bildungen ich bereits im vorigen Kapitel berichtet habe. Hier
will ich nur bemerken, dass es mir weder bei den vegetativen
Teilungen der Tetrasporenpflanze noch bei denen der weiblichen Pflanze
gelungen ist, Centrosphären oder Centrosomen zu sehen.
Yama-nouchi hat dagegen solche bei der Teilung sowohl des haploiden
als des diploiden Kerns abgebildet. Lewis schliesslich hat
»cen-trosphere-like struetures» bei der heterotypischen Teilung bei
Grif-filhsia, im übrigen aber nicht gefunden. Die schönsten derartigen
Bildungen finden wir indessen bei Davis’ Corallina, wo wir grosse
centrosphärenähnliche Bildungen an den Polen bei der
Tetradenteilung haben; von den übrigen Teilungen wissen wir dagegen
nichts.
Die bisher vorliegenden Beobachtungen dürften indessen zu
spärlich sein, als dass sie uns zu einer weitläufigeren Erörterung über
die Natur dieser Körper und ihr Vorkommen bei den Florideen
berechtigten.
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