Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
190
ste Waldschicht, B = tiefste Waldschicht, C = Gebüschschicht, D =
höchste Feldschicht, E = mittlere Feldschicht, F = tiefste Feldschicht,
G = Bodenschicht. Häufigkeitsgrade: e = vereinzelt (enstaka), t =
spärlich (tunnsådd), s = zerstreut (strödd), r = reichlich (riklig), y =
vorherrschend (ymnig). Auf der pflanzenphysiognomischen Karte
(Talla I) haben die grossen Formationstypen verschiedene
Bezeichnung: Tiefmoor-Lagg (Busklagg), Amblystegium-Moor (Kärr),
Seggen-Moor (Starrmosse), Wollgras-Moor (Tufdunsmosse), Fichten-Moor
(Tallmosse) und Heide-Moor (Mosshed), letzteres mit zwei Phasen
(ohne besondere Bezeichnung): Calluna-Facies und Vaginatum-Facies.
Ausser dem Lagg giebt es auch eine andere Randformation, die
Moorwiesen, die jedoch keine besondere Bezeichnung bekommen haben.
Der Tiefmoor-Lagg zerfällt hauptsächlich in zwei Typen: der
Erlen-Birken-Lagg und der Sa/ix-Lagg. Jener besteht aus Bülten,
auf welchen die Bäume (Birken, Erlen, aber auch Fichten und
Tannen) wachsen, mit Waldelementen (z. B. Vaccinium vitis idcva) in
den Feldschichten, Sphagnum rubellum in der Bodenschicht. Die
eigentliche Bodenformatiön zwischen den Bülten ist spärlich
ausgebildet. In den Salix-Lagg stehen die Gebüsche meistens ohne Bülten in der
Bodenformation, deren Feldschichten reichlich ausgebildet sind.
Sphagnum squfirrosum und Sphagnum teres bilden in den beiden
Typen die Bodenschicht der Bodenformation. Der Erlen-Birken-Lagg
scheint bisweilen in den Sa/z’x-Lagg überzugehen.
Die Moorwiesen findet man überall an den Rändern der Moore,
■wo ein Lagg nicht ausgebildet ist, und das letztere, ist gewöhnlich
der Fall, wo das Moor nicht direkt an einen Wald grenzt. Die
Moorwiesen sind durch ihren grossen Reichtum an Kräutern
ausgezeichnet: Spiræa, Rhinanthus, Viola, Lgchnis, Stellaria, Galium,
Ranunculus etc. etc. Einen Uebergang zu der echten
Tiefmoor-Vege-tation bilden die Sesleria-Wiesen und die Carex-panicea-Formationen.
Bei meinen Untersuchungen in den Bälinge-Mooren hat es sich
deutlich gezeigt, dass man auf den grossen, offenen Moorflächen immer
die einfachsten, feuchtesten und schönsten Tiefmoorformationen
findet. In den Randgebieten dagegen, wo das Torfsubstrat immer ein
wenig trockener ist, findet eine Mischung statt, teils mit den
Sesleria-Wiesen, teils unter den echten Moor-Formationen. Nach ihren
Charakterpflanzen teile ich die Tiefmoorformationen in Bälinge in
drei grosse Gruppen ein: Carex-ampullacea-Formationen,
Eriophorum-Formationen und Carex livida-Formationen, von denen die ersten
und die letzten am feuchtesten sind. Jene findet man in der nächs-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>