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ten Periode der (nordischen) Steinzeil, Dolmenzeit, von dem
Lito-rina-Meere als Meerhusen isoliert waren, entwickelte sich in ihrem
Wasser ein reges Tier- und Pilanzenleben, was eine reichliche
Absetzung von Gyttja mit sich brachte. Dann beginnt, nach meiner
Berechnung in den folgenden steinzeitlichen Perioden,
Ganggräberzeil und Steinkistenzeit (2500— 1700 v. Kr. nach Montelii
Chronologie), das Zuwachsungsstadium. Das Zuwachsen der Bälinge-Seen hat
sich in ziemlich schnellem Verlaufe vollzogen mit Ausnahme eben
des Hochmoorgebiels, wo der Verlauf der grösseren Tiefe wegen ein
wenig langsamer war. In den Gegenden der jetzigen Tiefmoore hat
sich oberhalb der Salz- und Süsswasser-Gyttja ein Lager von »Dv»
abgesetzt, und auf dieses Substrat wanderte direkt der Wald aus.
In dem Hochmoorgebiet dagegen geschah das Zuwachsen unter
Vermittlung von Bohrsümpfen durch Tiefmoorformationen, die bald
in Bruchwald übergingen. Bings um den See entstanden dichte
Bestände von Pliragmites communis und Scirpus lacuslris, in denen
sich besondere Arten von Gyttja — Detritus-Gyttja und
Pliragmites-Gyttja — abgesetzt haben. In den tieferen Teilen des kleinen
Sumpfsees setzte sich während der ganzen Zeil, so lange es offenes
Wasser gab, die Plankton-Gvttja fortwährend ab. Auf den aus Erlen,
Birken etc. bestehenden Bruchwald folgte bald wirklicher Wald von
Fichten und Tannen, so dass der Wald schon bevor der kleine
See völlig verschwunden war, auf dem ehemaligen Moorboden wuchs.
Besonders wegen dieses schnellen Verlaufs des Zuwachsens schliesse
ich mich der blytt-sernander’schen Klimawechsel-Teorie an. Nach
dieser durfte das Waldstadium der Moore zeitlich der Bronzezeit
(1700—550 v. Kr. nach Montelius) entsprechen. Die Salz- und die
untersten Schichten der Süsswasser-Gvltja wären atlantischen
Alters, der grösste Teil der Süsswasser-Gyttja sowie die
Detritus-und Ph ragm Hes-G v t tj a, der Bruchwaldtorf und der Waldboden
subhorealen, endlich die obersten Torflager, welche den ehemaligen
Wald zerstört haben und aus Amblystegium- und Sphagnum-torf
bestehen, subatlantischen Alters. Profil 1 (Tafla II) stellt den
Hochmoor-See während atlantischer Zeil, Profil 2 (Tafla II) ini Anfang der
subhorealen Zeit, Profil 3 (Tafla III) aili Ende der subhorealen
Zeit, Profil 4 (Tafla III) im Anfang der subatlantischen Zeit und
Profil 5 (Tafla IV) in der Jetztzeit dar. Profil 6 (Tafla IV) endlich
stellt einen Schnitt durch den nördlichen Teil von Södra Myren vor.
Die Vegetation ist durch Standortsaufzeichnungen nach der Hult
-schen Metode aufgenommen. Die Höhenschichten sind: A = hoch-
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