- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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giuni als das ältere »durchwachsend» aufgefasst hat. Bei der
Kleinheit dieser Organe können die mikroskopischen Bilder oft den
Eindruck erwecken, dass dies der Fall sei, und ein Irrtum liegt äusserst
nahe. Aus den obigen Darlegungen aber dürfte hervorgehn, dass es
in der Regel nicht geschieht.

Nach der Entlassung der Spermatien bleiben die ganz leeren,
farblosen Spermatangienreste noch einige Zeit lang sitzen. In dieser
Phase im Leben des männlichen Blattes sind die
Spermatangien-mutterzellen fast die einzigen Zellen im ganzen Blatte, die noch
Plasma und unterscheidbare Kerne besitzen. Es gehl dies aus Fig.
11 hervor. Dass die Spermatangienmutterzellen wohlverschieden
von den anderen Zellen im Gewebe des männlichen Blattes sind
und somit auch im übrigen einen besonderen Namen wohl verdienen,
ist vielleicht nicht zum wenigsten klar gerade zu diesen Zeitpunkt.
Diese Zellschicht ist es, wo die Lebenstätigkeit im männlichen Blatte
sozusagen am längsten verharrt, bevor dass Blatt ganz abstirbt
und abfällt.

*



II. VERGLEICH ZWISCHEN DER SPERMATIENBILDUNG BEI
DELESSERIA SANGUINEA UND ANDEREN FLORIDEEN.

Wie ich bereits an anderem Orte (»Bau und Entwicklung der
Flo-rideengattung Martensia», S. (58) hervorgehoben habe, liegen in der
Litteratur äusserst wenige sicher untersuchte Fälle vor, auf die sich
ein Vergleich zwischen der Spermatienausbildung verschiedener
Florideentypen stützen lässt. Die Florideenhistologie ist hier wie
an so vielen anderen Punkten noch in vielen Hinsichten eine terra
incognita.

Was nun zunächst die Delesseriaceen betrifft, so habe ich früher
die Spermalienbildung bei der Gattung Martensia geschildert (»Bau
und Entwicklung der Florideengattung Martensia», 1908). Dort geht
die Spermatangienbildung so vor sich, dass die einschichtige
Zellscheibe, die den Sorus trägt, beiderseits kleine Oberflächenzellen
abgliedert, so dass sie 3-schichtig wird. Diese kleinen
Oberflächenzellen zerfallen dann noch weiter in kleinere, ohne dass jedoch die
Zellscheibe sich weiter verdickt. Von der Oberfläche aus gesehen,
erscheint eine solche Lamelle auf diese Weise karriert, fast so regelmässig

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