- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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leolus nicht wahrzunehmen ist. Die Chromosomen sind nun sehr
deutlich, und ihre Anzahl kann oft sicher zu 20 bestimmt werden.1)
Im allgemeinen lässt sich sagen, dass soeben entlassene Spermatien
sich fast am besten dazu eignen, die Chromosomenzahl der
männlichen Pflanze zu bestimmen. Man vergleiche Fig. 28, 29, Taf. 6.
Die Spermatien werden also mit in Prophasenstadium stehendem
Kern entlassen. Man kann bisweilen beobachten, wie in dem
entlassenen Spermatium der Kern gleichsam noch stärker
aufgetrieben ist als drinnen im Spermatangium; vgl. Fig. 27 und 29,
Taf. 6. Ich habe diesmal nicht die weitere Entwicklung des
Sper-matiums verfolgt, hoffe aber, im Zusammenhang mit dem Bericht
über die Befruchtung möglicherweise auf diese Frage zurückkommen
zu können.

Erwähnt sei hier, dass dieser Bau des Spermatiumkerns völlig
mit dem übereinstimmt, den Yamanouchi bei Pohjsiphonia violacea
geschildert hat, deren Spermatien gleichfalls mit in Prophase
befindlichem Kern und mit deutlich unterscheidbaren Chromosomen
entlassen werden. Vgl. Yamanouchi, Life-history of Polysiphonia,
Taf. XXII, Fig. 68—81!

Das Resultat unserer Untersuchung über die Kernteilungen der
Spermatangienmutterzelle ist also das, dass sowohl die erste als die
zweite Teilung eine typische Kernteilung ist — völlig gleich der
in den somatischen Kernen der weiblichen Pflanze — und dass bei
beiden Teilungen 20 Chromosomen auftreten, die demnach die
de-linitive Chromosomenzahl des Spermatiums darstellen.

Es erübrigt nun zum Schlüsse noch, über den Kernteilungsverlauf
bei den somatischen Kernteilungen der männlichen Pflanze zu
berichten. Hierbei kann ich mich indessen kurz fassen, da die
somatischen Kerne in ihrer Teilung vollständige Übereinstimmung
sowohl mit den Kernteilungen der Spermatangienmulterzelle als
mit den somatischen Teilungen der weiblichen Pflanze zeigen. Im
allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass die somatischen Kerne
bei der männlichen Pflanze grösser sind als die Spermatienkerne
selbst. Dagegen haben sie dieselbe Grösse wie die somatischen
Kerne der weiblichen Pflanze; vgl. z. B. »Generationswechsel», Taf.
3, Fig. 54—57, die somatische weibliche Kerne zeigen, mit Fig.
31—36, Taf. 6, die somatische männliche Kerne zeigen! Diese

’) So zeigt das Spermatium in Fig. 28 (Taf. 6) genau diese Anzahl.

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