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foliiim and Carex Pseudocyperus sowie schwimmend Lemna minor
besetzt ist. In den Pragmiteta kommen oft zerstreutes Solanum
Dulca-mara und einzelne Salices vor. Iin Schilfrande treten Bestände von
Typha angustifolia und Scirpus lacustris hervor, welche in O und
W. die freie Seeoberfläche in Hesitz nehmen. Innerhalb dieser
Wasserobersteher wächst eine mehr oder weniger breite Zone von
Schwimmblattpflanzen: Nijmphaea alba und Potamogetan natans
reichlich, Nuphar luteum zerstreut. Benthonisch kommt stellenweise
Ceratophgllum demersum reichlich vor. Das S-Ufer ist meistens von
reinen Wasserpflanzen frei und von Erlen beschattet.
Ich habe nur das Herbstplankton und teilweise das
Winterplankton untersucht. Charakteristisch für das Herbstplankton
dieses Sees war die völlig dominierende Diatomeen-Ilora von
Dia-loma elongatum, Asterionella gracillima, Stephanodiscus Hantzschii mit
den Varietäten Zachariasii und delicatula sowie Melosira arundinacea.
Diese Teilformalion bestand bis zum Gefrieren des Sees, das etwa
am 28. XI. 1911 eintrat. Von allen diesen vorher massenhaften
Formen fand ich im letzten Fang 6. I. 1912 nur Asterionella ganz
spärlich in 2—4zelligen Coenobien. Im übrigen war qualitativ
die grosse Anzahl der Chlorophyceen charakteristisch.
Die Kulmination des Herbstplanktons schien im Oktober zu sein.
Bemerkenswert ist auch, dass die Beproduktion bei einem so
niedrigen Temperaturgrade wie + 3° C. sehr kräftig fortsetzte.
Im Herbstplankton waren im ganzen 74 Planktonformen
vorhanden, welche sich in den verschiedenen Gruppen folgendermassen
verteilen: Chlorophyceen 41 oder 55 %>, Flagellaten 15 oder 20%,
Peridineen 2 oder 3 %>, Diatomeen 11 oder 15 °/o und
Myxophy-ceen 5 oder 7 %.
Dieser Beichtum an Chlorophyceen und Diatomeen stellt also
das Plankton als ein Heloplankton mit Anklängen an wahres
Lim-noplankton dar, man muss daher dies Gewässer biologisch nicht
als Teich sondern eigentlich als einen Teichsee (schwedisch: tjärn)
bezeichnen.
Die untergeordnete Bolle der Myxophyceen ist wahrscheinlich
nur gelegentlich; die Sporenhaufen von Anabaena Lemmermannii
und das Vorkommen von A. macrospora deuten auf reichere
Mvxo-phvceenentwieklung im Sommerplankton. Mit dem Gefrieren des
Wassers wurde die Plankton-Quantität sofort sehr gering und die
Anzahl der Planktonten sehr reduziert. Cryptomonas erosa und
Pe-ridinium aciculiferum wurden die vorherrschenden, später kamen
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