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übereinstimmten, nur waren die Stacheln ein wenig dünner und
kürzer. Deshalb will ich hier ein wenig auf die Frage der
Berechtigung dieser ScHMiDLE’schen Spezies als Vertreter einer
selbständigen Gattung eingehen.
Schmidle beschrieb sie und bildete sie 1900 als Schroederia9
be-lonophora ab, sprach aber zugleich die Vermutung aus, dass es sich
hier um eine besondere Gattung handele. Lemmermanx (00, S. 273)
taufte sie im selben Jahre Centratractus belonophora (Schmidle)
Lemm., welchen Namen Schmidle (00 a, S. 234) aus sprachlichen
Rücksichten in Centritractus belonophorus (Schmidle) Lemm. änderte
und den Wille in Nachträge zum Teil I, Abt. 2 der Natürlichen
Pflanzenfamilien aufgenommen hat. Wille stellt die Gattung unter
den zweifelhaften und wenig bekannten auf und bemerkt, dass sie
vielleicht in den Formenkreis der Gattung Ophiocgtiam gehört.
Meines Wissens ist ausser dieser Bemerkung nichts von der
systematischen Stellung geschrieben worden. Wie untenstehender
Vergleich zu zeigen sucht, stimmt sie mit Ophiocytium capitatum var.
longispinum (Möb.) Lemm. sehr gut überein.
Centritractus belonophorus
(Schmidle) Lemm. Schmidle (00,
S. 146) und Wille (11, S. 60).
Gestalt etwa oval bis
biscuitför-mig mit kräftiger hyaliner
Zellhaut,
Zellen einzeln freischwimmend,
Länge 8—10 fi (bisweilen 18 fi),
Breite 5—8 fi,
an jedem Ende ein bis 40 fi langer
Stachel,
2—3 parietale Chromatophoren,
netzförmig zerrissen mit
unregelmässig gezackten Rändern.
Pyrenoid fehlt,
Öltropfen fehlen.
Der Zellkern zentral,
Vermehrung durch Querteilung(?).
Ophiocytium capitatum var.
longispinum (Möb.) Lemmermann (99,
S. 27, 32).
Cellulae cylindricae vel
clavifor-mes, rectae, arcuatae vel
spira-liter contortae. Membran
anfänglich ganz hyalin, später
mitunter gelbbraun gefärbt,
Cellulae singulae, libere viventes,
5—7 fi lalae,
utroque polo Spina 16—50 fi
longa,
Chlorophora plura, parietalia,
saepe littera H ad instar
for-matae,
epyrenoidea,
conlentus cellularum non globo-
sis oleaginosis hyalinis,
nuiltis nucleis predita.
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