- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
276

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

276

Die eigentlichen Unterschiede sind also:

1) die netzförmig zerrissenen gezacktrandigen Chromatophoren,

2) die eigentümliche Querspalte und

3) die oval- biscuitförmige Gestalt.

Die Chromatophoren lassen sich auf Schmidle’s Zeichnungen nicht
gut erkennen. Fig. 8 stellt die Chromatophoren von Centritractus
dar, bei etwa 1600-facher Vergrösserung gezeichnet. Der Zellinhalt
war durch Jodjodkalium schwach kontrahiert. Sie unterscheiden
sich im Wesentlichen nicht von den Chromatophoren bei wahrem
O.phiocytium capitatum var. longispinum aus anderen Lokalitäten,
die ich in frischem Zustande unter ähnlichen Verhältnissen
untersucht habe. Die schiefe Querspalte ist ja wie Bohlin (97) gezeigt
hat für Ophiocytium charakteristisch. Die Lage derselben pflegt
jedoch an dem einen Ende zu sein, (siehe in diesem Falle
Schröder 98, S. 530 Fig. 2), das von Schmidle abgebildete Exemplar ist
wahrscheinlich im Wachsen begriffen, sodass die Spalte hier nahezu
in der Mitte liegt. Die ovale Gestalt und die Einkernigkeit deuten
ebenfalls auf Jugendstadium. Ich bin deshalb der Ansicht, dass
Centritractus belonophorus |Schmidle) Lemm. als Synonym in
Ophiocytium capitatum var. longispinum (Möb.) Lemm. eintreten soll, falls
man nicht die fragliche mittelständige Schiefspalte als guten
Genuscharakter betrachtet.

Die neue Varietät von Ulothrix limnetica Lemm. ist nach meinen
Zeichnungen von Dr. E. Lemmermann bestimmt worden. Sie ist
in den Massen nur etwas kleiner als die Hauptart; Länge der
Zelle 6 — 11 fi, Breite 2 ^, Scheide 1 ^ dick.

Neben dem Vorkommen von typischer Kirchneriella obesa (West)
Schmidle fand ich auch eine Form (Fig. 9), die ich auch andern Orts
in der Gegend von Stockholm angetroffen habe. Sie unterscheidet
sich von Kirchneriella obesa durch den oft spitz winkeligen Einschnitt
und stellt in dieser Hinsicht eine Zwischenform von K. lunaris und
K. obesa dar. Die Hörner sind stumpf, Dimensionen wie bei K.
obesa. Ich nenne sie K. aperta n. sp.

Golenkinia radiata Chodat ist bislang nicht in Schweden gefunden
worden. Lemmermann (04, S. 3) bezeichnet die Abwesenheit von
Golenkinia und Lagerheimia als bemerkenswert für das
Phytoplank-ton Schwedens. Hier lebt Golenkinia in Gesellschaft mit Richteriella,
Ankistrodesmus, Chodatella, Lemmermannia, Scenedesmus und anderen
Protococcaceen, welche das Heloplankton charakterisieren. Zu
Golenkinia muss ich auch einen Teil der Coelastrum sphciericum-ähn-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 23:00:10 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/6/0316.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free