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Die mikroskopischen Charaktere deuten auf eine nahe
Verwandtschaft mit T. alpina. Im Parenchvm ist kein vegetatives Mycel zu
finden. Die Ascusschicht tritt nur an der unteren Blattfläche auf,
auf der Oberseite findet man jedoch nicht selten ein spärliches
sub-kutikuläres Mvcel, gerade wie bei T. alpina. Die Stielzellen sind
denen der T. alpina gleich. Der eigentliche Unterschied von dieser
Art liegt bei den Asken. Diese sind nach Johanson (1887, p. 12)
20—27 fx lang und 9—14 /x breit. Die Maasse, die ich an
Präparaten von T. alpina gefunden, sind bezw. 25—30 und 10—13 p, und
stimmen also ziemlich gut mit Johansons Angabe überein. Bei T.
lappnnica sind die Asken dagegen ungefähr 40 fi lang und 16 p breit,
also ein recht grosser Unterschied, besonders in den Längenmaassen.
Bei T. alpina enthalten die Asken je 6—8 runde Sporen mit einem
Durchmesser von 3,5—5 [x, und nur selten werden im Ascus
Koni-dien gebildet. Bei 7’. lapponica fand ich immer die Asken von sehr
zahlreichen kleinen Körperchen erfüllt. Diese sind zum Teil rund,
ungefähr 3,5 fi, im Durchmesser, zum Teil ellipsoidisch und von
etwas wechselnder Form und Grösse, z. B., 4 fi, lang und 2,5 fi breit.
Die Verschiedenheit der beiden Arten dürfte durch einen Vergleich
der hier mitgeteilten Fig. 2 mit Fig. 3 Taf. 6 meines früheren
Taphrina-Aufsatzes hervorgehen.
Taphrina betulina Rostr. trat sehr häufig auf Ii. oclorata auf. Das
Merkmal, wodurch diese Art sich von der vorigen am
auffallendsten unterscheidet, liegt in ihrer Erzeugung von Hexenbesen. Das
Mycel scheint bei dieser Art auf einer Stelle in der Wirtpflanze
lokalisiert zu sein, und dieselbe hier zur Bildung von zahlreichen
accessorischen Langtrieben zu stimulieren, deren Blätter im
Allgemeinen sämmtlich erkranken. Es giebt aber auch Fälle, wo die
befallenen Triebe Kurztriebe sind. Wenn solche überwiegen, wird der
Hexenbesen gedrungen, wie knäuelförmig. Bei 7’. betulina erkranken
also die Blätter in demselben Jahre, wo die Triebe auswachsen,
während bei lapponica, wie oben hervorgehoben wurde, die
Erkrankung erst im folgenden Jahre zu erfolgen scheint.
Taphrina carnea Johans, wurde hie und da auf Ii. oclorata
beobachtet.
Taphrina bacteriosperma Johans. Auf Ii. nana am Ufer bei Abisko.
Ich fand diese Art auch auf Ii. oclorata, einer neuen
Wirtpflanze-derselben. Am Wege zwischen Abiskojokk und Björkliden sah ich
in der Krone einer Birke ein paar Kurztriebe, deren Blätter farblos
und erheblich vergrössert waren. Da der Platz im Nationalpark
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