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(684
licher denselben Unterschied: beim 1. Typus sind sie
lanzettlich, schmal-lanzettlich oder oblong, beim 2. Typus eiförmig,
ei-lanzettlich oder elliptisch: dazu kommt noch, dass sie beim 1.
Typus etwas spitz, beim 2. Typus stumpf sind. Es sei noch
einmal daran erinnert, dass der 1. Typus grosswilchsiger ist, als der
zweite, aber selbst wenn gleich grosse und starke Pflanzen
verglichen werden, treten diese Verhältnisse in allen Altersstufen
hervor, es muss indessen ziemlich reichliches Material gesammelt
werden, um eine genaue Bestimmung sicher zu stellen. (Taf. 25: 3, 3 a).
Ich werde diese Angaben weiter unten durch Abbildung gewisser
Zwischenstufen, die höchst wahrscheinlich aus Kreuzungen
hervorgegangen sind, vervollständigen.
Der genaue Vergleich der vegetativen Merkmale lässt schliessen,
dass wir das jetzige Polijg. aviculare als eine kollektive Art
betrachten dürfen. Vor allem scheint es mir mit einem einheitlichen
Artbegriffe unvereinbar zu sein, zwei Typen zusammenzuwerfen,
von denen der eine stark heterophyll, der andere beinahe homophyll
gestaltet ist, und für eine Spaltung der Kollektivart ist dieser
Unterschied hinreichend, wenn wir die Gestaltung der übrigen Arten
der Sekt. Avicularia erwägen. Keine von diesen gewährt nämlich
so ein Doppelbild, wie das P. aviculare coli.
Da es für die Artaulfassung sehr bequem ist, wenn die
Speziesnamen die vegetativen, leicht ersichtlichen Merkmale ausdrücken,
schlage ich vor, die beiden hier unterschiedenen Spezialarten
Poly-gonum heterophyllum (die blattpolymorphe Art) und P. aequale
(die mehr eben blättrige Art) zu benennen.
Ich gehe jetzt zur Beschreibung der fruktifikativen Merkmale
über, sowie zu ihrer Zusammengehörigkeit mit dem oben
dargestellten vegetativen Haupttypen »heterophyllum» und
»aequale».
4. BLCTEN- UND FRUCHTFORMEN.
Bei der Bestimmung einer Pflanze aus der Sekt. Avicularia ist
es unbedingt notwendig, vor Allem die Frucht (die Nuss) mit einer
Lupe zu untersuchen. Geschieht dies nicht, so werden leicht die
verschiedensten Formen verwechselt, was auch vielfach in
Museen und Privatsammlungen zu sehen ist.
Es gibt im europäischen Verbreitungsgebiet des aviculare coli,
wenigstens 4 Arten, die den aviculare-F ovmen sehr ähneln: Polyg.
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