- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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Bellardi, calcatum, Raji und maritimum. (Von diesen sind die drei
ersteren auch in Skandinavien verbreitet). Alle diese unterscheiden
sich vom aviculare coli, durch eine glatte, glänzende Frucht,
während diese bei P. aviculare coli, entweder ganz matt oder schwach
glänzend ist und eine gewisse Skulptur besitzt.

Die erwähnten 4 Arten sind alle leicht kenntlich, weil sie eine
bestimmte Fruchtform haben. Bei P. calcatum ist die Frucht im
Querschnitt beinahe bikonvex mit zwei Stumpfen Kanten und einer
dritten schwächer ausgebildeten; die Flächen zwichen den Kanten
sind im Querschnitt konvex (siehe Botan. Notiser 1904, (lie
Abbildung pag. 140 l). Bei P. Bellarcli, Raji und maritimum ist der
Querschnitt prismatisch mit drei vorspringenden Ecken und m. o.
m. konkaven Seiten; wegen der rinnenförmigen Seilen können ihre
Früchte als 3-konkav bezeichnet werden.

Bei den aviculare-Formen dagegen findet man nicht jene
einheitliche, gemeinsame Fruchtform. Die Frucht ist zwar immer 3-seitig
und 3-eckig. Von den Seiten ist immer eine breiter als die übrigen,
und von diesen wiederum gewöhnlich die eine breiter als die andere.
Damit hört aber die Uebereinstimmung auf. Die vielen Formen
lassen sich indessen auf zwei Haupttvpen verteilen, die sich nicht
nur durch die Gestalt, sondern auch durch Skulptur und Farbe
unterscheiden.

Bei gewissen Formen ist die (reife) Frucht im Querschnitt
3-seitig prismatisch oder sogar 3-konkav, wenngleich die Seiten nur
schwach ausgekehlt und seicht rinnenförmig sind. Eine solche
Gestalt kommt immer hei der grössten Fruchtform vor und gehört
als ein vorzügliches Merkmal dem P. heterophijllum an (Taf. 23: 1—7).
Diese Frucht erreicht eine Länge von 3 (bis 4) mm. Bei voller
Ausbildung hat sie weiter die folgende charakteristische Gestalt:
die grösste der drei Seitenflächen ist regelmässig oval (oder fast
elliptisch) mit der grössten Breite dicht unterhalb der Mitte oder an
der Mitte selbst, und die Seitenlinien verlaufen von der Basis bis an
die Spitze in sehr gleichmässigen und schönen Bogen und meistens
völlig symmetrisch; kurz bevor sie sich an der Spitze begegnen,
konvergieren sie langsamer und laufen, mit einer konkaven,
ebenfalls sehr hübschen Krümmung, in eine kurze Spitze aus. Die
Gesamtform der Seitenfläche wird dadurch eiförmig mit einer kurzen,
sanft herablaufenden Spitze; siehe Taf. 23, Fig. 1—3. Diese Frucht-

’) Polyg. calcatum hat indessen 3 Narben wie die übrigen Avicularia.

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