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form kommt auch etwas schmäler vor, namentlich bei sehr
schmalblättrigen Individuen, oder umgekehrt kürzer und breiter bei
sehr kurzen, dicken und gedrungenen Exemplaren, Taf. 23: 6,
(allerdings sehr selten!), was ja die korrelative Abhängigkeit nach Form
und Grösse zwischen den Pistillblättern und den Laubblättern
darlegt, wie dies auch bei anderen Pflanzen bekannt ist. — In
anderen Fällen wird die Frucht in allen Dimensionen bedeutend
verkleinert, — sogar um die Hälfte kürzer und schmäler; es sieht
dann aus, als hätten die obere Hälfte und die Spitze ihre Form
beibehalten, während die untere Hälfte stark verkürzt ist; siehe
Taf. 23, Fig. 7, 8. Trotz solcher Veränderungen kann man nicht
bezweifeln, dass derselbe Haupttypus vorliegt, denn Farbe und
Flächenstruktur sind die Hilfsmittel zur Identifizierung.
Die typische heterophyllum-Frucht hat nämlich eine dunkel
rotbraune Farbe, bald leberbraun, bald mehr schwärzlich
(russschwarz), aber nicht gelblichbraun, und eine matte Oberfläche,
glanzlos oder nur an den Ecken etwas glänzend. (Um nur völlig
reife Früchte zu untersuchen, empfiehlt es sich die von selbst
abfallenden zu wählen, denn bevor sich die Nuss mit dem Perigon
ablöst, ist sie nicht reif.) Das matte Aussehen der reifen
aviculare-Frucht ist durch feine Iongitudinale und parallele Ritzen in der
Mitte der Seiten verursacht; bei dem in Rede stehenden Typus sind
die Ritzen am deutlichsten und die kleinen Rippen dazwischen so
dick, dass die Streifung sogar mit gutem unbewaffneten Auge
wahrgenommen werden kann. Im Verein mit der leberbraunen Färbung
ist diese Flächenskulptur ein sehr bequemes Merkmal, das, wie ich
glaube, das typische P. heterophijllum begleitet und dasselbe in
hybridogenen Kombinationen anzeigt. Indessen ist auch dieses
Merkmal gewissen Modifikationen unterworfen, wenngleich nur selten,
wohin z. B. eine undeutlichere Streifung und ein ausgeprägterer
Glanz zu zählen sind, die ohne Zweifel durch Bastardierung
hervorgerufen werden können.
Unter den aviculare Formen kommt dann ein zweiter
Fruchttypus vor: der Querschnitt zeigt zwei konvexe Seiten und eine
(die kleinste) konkave; die breiteste Seite ist eiförmig triangulär
mit der grössten Breite tief unten, und bald mit symmetrischem
Umriss, bald (und vielleicht öfter) etwras schief; im oberen Teil
verlaufen die Kanten ungefähr geradlinig, können aber schneller
konvergieren, wodurch die Spitze abgestumpft wird; und schliesslich
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