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als Anomalie vorkam. Dieselbe dürfte nach Murbeck dadurch
hervorgerufen worden sein, dass die Wand, welche die hypodermale
Archesporzelle in zwei teilte, sich nicht wie gewöhnlich periklin,
sondern last ganz antiklin gestellt hatte. Ob die Richtung der
Wand diese Erscheinung bei Ruppia hat bewirken können, ist wohl
nicht ganz sicher. Hei Butomus ist die Erscheinung nur als eine
Modifikation des mehrzelligen Archespors aufzufassen.
Diese Abweichungen von der normalen Entwicklung scheinen
mir von einer gewissen Bedeutung für unsere Auffassung von
Butomus zu sein, doch möchten wir, ehe wir uns auf eine Erörterung
der damit zusammenhängenden Fragen einlassen, zuerst die
embryologische Darstellung beenden.
Butomus umbellatus. 15. Embryosack im Zweikernstadium. IG. Derselbe im
Vier-kernstadium; die schraffierten Partien Reste der verdrängten Tetradenzellen. —
Leitz Ok. II, born. Imm. 1 n".
Der Embryosack. Von den vier Megasporen isl es die unterste,
welche den Embryosack erzeugt. In der Fig. 15 hat der primäre
Embryosackkern sich in zwei geteilt; Fig. 1(1 stellt ein
Vierkernstadium dar und Fig. 17 ein Achtkernstadium. Während dieses
letztgenannten Stadiums hat der Embryosack schon dieselbe Gestalt
anzunehmen angefangen, welche ihn als völlig ausgebildet
charakterisiert. Besonders hat der obere Abschnitt an Umfang
zugenommen und einen grossen Teil des umgebenden Nucellusgewebes des-
Fig. 15.
Fig. 16.
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