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erkannte ich auf einmal Tatsachen wieder, die mir hei Empelrum
nigrum aufgefallen waren. Wenn eine Vergleichung sichere Schlüsse
ermöglichen sollte, schien es mir jedoch dringend nötig, zu
versuchen, einige Lücken in den bisherigen Untersuchungen auszufüllen.
Ich habe daher während des letzten Sommers (1912) teils selbst,
teils mit Hilfe einiger Freunde versucht, Untersuchungsmaterial der
skandinavischen Bicornes-Typen (Ericaceen und l’ijrolaceen)
zusammenzubringen. Es isl mir dadurch gelungen, nicht nur einige
grössere Lücken auszufüllen, sondern auch die Beobachtungen auf
einige bisher nicht untersuchte Arten auszudehnen.
Die Entwicklungsgeschichte der übrigen ß/cor/ies-Familien ist sehr
wenig untersucht worden. Die Angaben in der Litteratur
beschränken sich auf einige kurze Notizen betreffs Clelhra, Epacris
und Styphelia, Vertreter der Clelhraceen und Epacridaceen. Ich bin
im Stande, einige Ergänzungen zu den bisherigen Untersuchungen
zu geben.
Zu der Bicornes-lleihe werden von der Mehrzahl der modernen
Systematiker ausser den bereits erwähnten vier Familien nur die
Lennoaceen und die Diapensiaceen gerechnet. Diesen sind bisjetzt
keine embryologischen Untersuchungen gewidmet worden. Einen
Vertreter der letzten Familie, Diapensia lapponica, habe ich
untersuchen können. Wenigstens die Hauptzüge ihrer Embryologie
festzustellen, ist mir gelungen. Ich erlaube mir auch, die
Empetra-ceen zu den Bicornes zu rechnen. Zu zeigen, dass sie sehr
wahrscheinlich zu dieser Reihe gehören, ist ein Hauptziel dieser
Abhandlung.
Die Clethraceen, Pyrolaceen, Ericaceen und Epacridaceen werden
von fast allen Systemalikern zu den Bicornes gerechnet Dass
die übrigen erwähnten Familien auch hierher gehören, ist dagegen
bisjetzt nicht ganz einwandfrei erwiesen worden. Es scheint mir
somit zweckmässig, meine Ausführungen anfänglich auf jene vier
Familien zu beschränken. Ich beschreibe also erstens einige Züge
aus der Entwicklungsgeschichte der Blüten der untersuchten Typen
und führe dabei nicht nur nieine eigenen Beobachtungen, sondern
auch die wichtigsten Ergebnisse früherer Untersuchungen an. Im
Anschluss daran wollen wir auch sehen, ob die
Entwicklungsgeschichte irgend welche Züge zeigt, die zur Charakterisierung der
Reihe beitragen können. Aus hauptsächlich praktischen Gründen
werde ich zuerst die Ericaceen behandeln. Sie konstituieren,
wie bekannt, den Typus der Reihe. Mit diesen sind die Cle-
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