- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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Kalmia ylauca (Fig. 4 a), Rhododendron lapponicum (Fig. 4 c),
Vacci-nium microcarpum, Myrtillus und O.rycoccusj. Jene Haustorien sind
somit hei wenigstens 47 Arten, die sich auf alle Unterfamilien und
acht der zehn Trihus (35) der Ericaceae verteilen, beobachtet. Sie
wurden bei keiner bis jetzt studierten Art vergebens gesucht. Man
kann daher annehmen, dass sie auch bei den übrigen vorkommen.
Das Vorkommen der Endospermhaustorien von der soeben
geschilderten Ausbildung kann demnach vorläufig als ein Familienmerkmal
so gut wie irgend eines aufgefasst werden.

Es wurde bereits oben hervorgehoben, dass die Haustorien in der
Hegel anfangs mehrzellig sind. In dem grösseren, dem
Mikropylhau-storium, ist dies besonders deutlich (vgl. Fig. 3 h). Vielleicht besieht
das öfters kleinere Chalazahaustorium bisweilen aus einer einzigen
Zelle. Jede Zelle ist zuerst einkernig. Bald teilen sich aber die
Kerne, ohne dass Wände gebildet werden. Wenigstens die späteren
Teilungen scheinen amitotisch zu verlaufen. Die Zellbegrenzungen
werden aufgelöst. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung besteht
somit jedes Haustorium aus einem einzigen Zelleib oder richtiger
aus einem Teil eines solchen, der durch einen engen Kanal mit dem
zentralen Endosperm in Verbindung steht. Die Kerne sind jetzt
mehr oder weniger deutlich hypertrophiert. Artopoeus und
Peltri-sot haben bei einigen Arten in den Haustorien halbreifer Samen
verzweigte Zellulosebalken gesehen. Ich habe solche Bildungen bei
Pernettya mucronata, Vaccinium uliyinosum und vitis idaea gefunden.
Wenn die Samen sich der Reife nähern, degenerieren die Haustorien
und werden grösstenteils verdrängt. In reifen Samen findet man
daher nur braune Reste, die bei einigen Arten so unbedeutend
sind, dass sie leicht übersehen werden können.

Die Gestalt und der Ausbildungsgrad der Haustorien schwanken
bei den verschiedenen Arten erheblich, worauf bereits Peltrisot
aufmerksam machte. Fast stets ist das chalazale kleiner als das
mikro-pvlare. Bisweilen ist der Unterschied nur unbedeutend, z. B.
bei Arbutus, Vaccinium, Arctostaphylos, bei anderen sehr
augenfällig, vielleicht am grössten bei Calluna, Erica, Bruckenthalia. Im
übrigen will ich hier nur auf Peltrisots und meine Figuren (3 i,
4 a—f) hinweisen.

Peltrisot {112, S. 85) hat auch darauf hingewiesen, dass
systematische Hilfsmerkmale der Entwicklungsgeschichte der Samen
enl-nommen werden können. Für die Gruppierung der Ericaceen könnte
sie gewiss’grosse Dienste leisten. Die Untersuchungen müssen aber

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