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Iii)
C. Epacridaceae.
Diese Familie umfasst etwas mehr als 300 Arten, die fast ganz
auf die südliche Hemisphäre beschränkt sind. Die meisten gehören
zu der Flora von Australien und den umliegenden Inseln. Nur die
monotype Gattung Lebetanthus ist im südlichsten Süd-Amerika
heimisch. Obgleich besonders Epacris- und Styphelia-Arten in
europäischen Gärten oft kultiviert werden, ist über die Embryologie
der Familie nur wenig bekannt.
Die Samenanlagen sind anatrop. In jedem Fruchtfach kommen
1—oc vor. Unter den mehrsamigen Typen sind sie nach Agardh
(1, Tab. IX, Fig. 12) bei Sprengelia incarnata beterotrop. Bei
Epacris impresso fand ich sie wie bei den wenigsamigen Erica-Arten
orientiert (vgl. oben). Wahrscheinlich sind sie auch bei den
übrigen mehr oder weniger heterolrop. Das dem Anschein nach
abweichende Verhalten von Dracophyllum secundum wurde bereits
oben besprochen. Bei den Stgphelieen, die die Formen mit
einsamigen Fruchtfächern umfassen, sind die Samenanlagen nach
Bentham et Hooker (7, II, S. 608) und Baillon (5, S. 148 u. 203)
anatrop, hängend mit dorsaler Raphe, demnach apotrop.
Artopoeus (3, S. 344) gibt sie bei Slyphelia als epitrop an.
Über die früheste Entwicklung der Samenanlagen war bisjetzt
-nichts bekannt. Meine eigenen Untersuchungen beschränken sich
auf zwei im hiesigen Kalthause kultivierte Exemplare von Epacris
impresso. In den jüngsten von mir untersuchten Blütenknospen
(am 10. Oktober 1912) waren alle Blütenteile angelegt. In den
deutlich abgesetzten Antheren der Staubblätter halte die
Differenzierung der zwei Archespore begonnen. Im Fruchtknoten waren
die Plazenten deutlich markiert, von Samenanlagen waren keine
Spuren zu sehen. Die Tetradenteilung der Pollenmutterzellen wurde
am 20. November in einigen Blüten gesehen. Die haploide
Chromosomenzahl betrug hier 13 (Fig. 5 a). In anderen Blüten war
das Tetradenpollen bereits fertig ausgebildet, die einzelnen Zellen
aber noch einkernig. Die Embryosackmutterzelle war jetzt als eine
subepidermale Nuzelluszelle sichtbar. Das einzige Integument der
Samenanlage war auch zu sehen. Am 28. November fand ich in
gewissen Samenanlagen vielzellige Tetraden (Fig. 5 b), in anderen
befand sich der Archesporkern noch in der Synapsis. Die hinterste
Tetradenzelle entwickelt sich in normaler Weise zum Embryosack.
Die übrigen Teile des Nuzellus werden verdrängt.
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