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(10, S. 288), Goodeniaceen (10, S. 309) und Stijlidiaceen (14, S. 352)
beobachtet worden sind. Diese vier Familien stimmen
hinsichtlich der Ausbildung der Haustorien und des ganzen Aussehens des
Endosperms mit Vertretern der verwandten Familien unter bezw.
den Tubiflorae und den Synandrae in so hohem Grade überein, dass
ich es wahrscheinlich linde, dass das Endosperm auch in jenen
Familien sich durch sukzessive Zellteilung bildet, obgleich dies nicht
aus den bisherigen Untersuchungen hervorgeht und die mitgeteilten
Figuren sogar das Gegenteil andeuten können.
Es ist somit völlig deutlich, dass Endospermhaustorien von der
in Betracht kommenden Art auf gewisse systematische Gruppen
beschränkt sind. Es kann indessen nicht angezweifeil werden, dass
sie in verschiedenen Reihen selbständig entstanden sind. Manchmal
ist für die verschiedenen Verwandtschaftskreise ein bestimmter
llau-storiumtypus charakteristisch, während er bisher in keiner anderen
Gruppe beobachtet worden ist. Seine systematische Bedeutung kann
demnach gar nicht geleugnet werden. Zum Teil haben auch einige
Forscher das Vorhandensein der Haustorien für systematische
Schlüsse verwendet. So hat z. B. Bernard (8, S. 125) hervorgehoben,
wie die Ausbildung der Haustorien von Lathraea darauf hindeutet,
dass diese Gattung zu den Scrophulnriaceen, und nicht zu den
Orobanchaceen, gehört. Lang (.92) verwendete, wie bereits oben
erwähnt wurde, u. a. das Vorkommen von Haustorien in den
Samenanlagen von Byblis, um diese Gattung unter die Lentibidariaceen zu
versetzen. Nach Schmid (124-, S. 119—120) kann ein Achtgeben auf
die verschiedenen Hauslorientypen der Scrophulariaceen zur
Verbesserung der systematischen Gliederung dieser Familie beitragen.
Überhaupt sind die meisten Forscher, die in späterer Zeit Pflanzen
untersucht haben, in deren Samenanlagen Endospermhaustorien
vorkommen, geneigt, ihnen eine gewisse systematische Bedeutung
zuzuschreiben. Wenigstens wenn sie eine ganz spezielle Ausbildung
aufweisen, die jedoch für einen Verwandtschaftskreis sehr konstant
ist, darf man meiner Ansicht nach ihre Bedeutung nicht
unterschätzen. Wenn derartige Bildungen bei Pflanzen von unsicherer
systematischer Stellung angelrollen werden, können sie gewiss zur
Klarstellung der Verwandtschaftsverhältnisse dieser Pflanzen
beitragen.
Zuletzt mag in diesem Zusammanhang daran erinnert werden, dass,
während die eigentlichen Systematiker kaum jemals den
verschiedenen Endospermtypen eine Bedeutung für die Systematik zuerkannt
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