- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
173

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

173

worden. Hei den Buxaceen [Pachysandra (22, Pl. XXX, Fig. 9) und
Huxus sempervirens (nach eigener Beobachtung)] kommt ein
normales Endothecium vor. Dagegen ist, wie wir oben sahen, das Fehlen
einer fibrösen Schicht für fast alle Bicor/ies-Typen charakteristisch.
Am nächsten kommen in dieser Hinsicht die Empetraceen den
Gattungen Loiseleuria und Leiophyllum, deren Antheren in derselben
Weise geöffnet werden. Es wurde oben hervorgehoben, dass man gute
Gründe hat, solche Typen von Formen, deren Antheren durch
apicale Poren geöffnet werden, abzuleiten.

Auch der Ausbildung des Pollens muss eine gewisse Bedeutung
zugeschrieben werden. Tetradenpollen kommt freilich in
verschiedenen Verwandtschaftskreisen vor, ist indessen ziemlich seilen.
Dieser Typus ist aber bis jetzt bei keiner anderen zu den Geraniales
oder Sapindales gerechneten Familie gefunden worden [vgl.
Parmentier (110), der Vertreter von zwölf hierhergehörigen Familien, u. a.
Euphorbiaceen, untersuchte]. Auch bei Huxus fand ich freie
Pollenkörner. Bei den ßicor/ies-Typen dagegen sind zusammengesetzte
Pollenkörner sehr verbreitet und charakteristisch (vgl. oben). Auch
im feineren Bau stimmen diese, wie bereits Solms-Laubach
hervorhob, mit denjenigen der Empetraceen überein.

Wir wenden jetzt unsre Aufmerksamkeit dem Bau und der
Entwicklung der Samenanlagen zu. Bekanntlich bestellt der einzige
durchgängige Unterschied zwischen den ENGLER’schen Reihen
Gera-niales und Sapindales in der Orientierung der Samenanlagen, epitrop
bezw. apotrop. Andere Systematiker wollen dieser Verschiedenheit
keine so entscheidende Redeulung zuschreiben und gruppieren daher
die betreffenden Familien in anderer Weise. Es scheint mir
demnach am zuverlässigsten, diese beiden Reihen mit in Erwägung zu
ziehen.

Engler (z. B. 40) rechnet zu den Geraniales und Sa]>indales 40
Familien, von denen 20 bitegmische crassinuzellate und 13
bileg-mische tenuinuzellate Samenanlagen besitzen. Die der übrigen 7
Familien, Empelraceae, Aquifoliaceae, Cyrillaceae, Icacinaceae,
Lim-nanlhaceae, Stackhousiaceae und Callilrichaceae, sind unitegmisch
(lit; 14-5; 10, S. 274). Alle diese, ausser den Callilrichaceen,
werden von Engler zu den Sapindales gerechnet. Da die
Verwandtschaftsverhältnisse bei gewissen dieser Familien, besonders den
(jyrillaceen und den Callilrichaceen, sehr unsicher sind, ist die
Übereinstimmung der Empetraceen mit diesen in dieser Hinsicht von
untergeordnetem Interesse. Die ineisten Systematiker stimmen aber

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 23:01:03 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/7/0205.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free