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Die Familiendiagnose brauchte zu diesem Zweck kaum erweitert zu
werden. Die übrigen /irici/ieen-Familien sind indessen von den
Ericaceen auch nicht scharf abgegrenzt. Ich finde es daher am
besten, die Empetraceen als eine fünfte Familie den Ericineen
an-zuschliessen.
Bevor ich meine Betrachtungen über die systematische Stellung
der Empetraceen zum Abschluss bringe, will ich noch einen
Umstand anführen, auf den Herr Prof. Dr. (). Juel meine
Aufmerksamkeit freundlichst gelenkt hat.
Bekanntlich kommt die Verwandtschaft gewisser systematischer
Gruppen auch dadurch zum Ausdruck, dass ihre Arten als
Wirtspflanzen nahe verwandter parasitischer Pilzen fungieren können.
Bisweilen sind fast alle Arten einer Pilzgattung auf Wirtpflanzen
beschränkt, die ihrerseits zu einer bestimmten systematischen
Einheit gehören. Es gibt nun eine Pilzgattung, die für die
Bicornes-Reihe charakteristisch ist, und zwar die Uredineen-Gattung
Chrysomy-xa. Von den 16 hierhergehörigen Arten kommen 13 nur auf
Ericaceen und Pyrotaceen vor. Von diesen sind wenigstens drei
heteroecisch. Sie wechseln zwischen Ericineen [Ledum,
Rhododendron u. Pyrola) und Abietineen. Zwei andere Arten wachsen nur auf
Abietineen. Die einzige übrige Art hat als Wirtspflanze Empetrum
nigrum [Chrysomyxa Empetri (Pers.) Rostr.]. Wir könnten uns
kaum eine bessere Bestätigung für unsre Ansicht über die
Blutsverwandtschaft zwischen den Empetraceen und den übrigen
Erici-neen-Familien wünschen.
Unsre Untersuchungen über die Verwandtschaftsverhältnisse der
Empetraceen haben uns demnach zu den folgenden Schlüssen
geführt. Eine Verwandtschaft zwischen dieser Familie und den
Ge-raniates- oder Sapindales-Reihen anzunehmen scheint kaum
möglich. Dagegen sprechen sehr gute Gründe für eine Einreihung
der Familie unter die Ericineen in der /iicornes-Reihe. Ich glaube
in der Tat so schwerwiegende Gründe für diese Ansicht angeführt
zu haben, dass ich bezweifle, dass es jemals möglich werden wird,
den Empetraceen eine natürlichere Stellung anzuweisen.
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