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SVENSK. BOTANISK TIDSKRIFT. 1914. Bp 8, n. 2.
ÜBER DIE POLLENENTWICKLUNG VON ANONA
UND ARISTOLOCHIA UND IHRE SYSTEMA-
TISCHE BEDEUTUNG
VON
GUNNAR SAMUELSSON
Bei den Angiospermen pflegt man in Bezug auf die Pollenent-
wicklung zwei Typen zu unterscheiden. Bei dem einen folgt auf die
heterotypische Teilung der Kerne der Pollenmutterzellen unmittel-
bar eine Zellteilung. Die Kerne der beiden hierdurch gebildeten
Zellen machen sofort die heterotypische Teilung durch. Bei dem
andern Typus werden keine Zellen abgegrenzt, bevor die beiden
erwähnten Kernteilungen stattgefunden haben. Man sagt, die Pol-
lenkörner bilden sich durch sukzessive bzw. simultane Zellteilung
aus. Im grossen und ganzen ist jener Typus für die Monokotylen,
dieser für die Dikotylen charakteristisch. Der Kürze wegen wollen
wir sie als Monokotyledonen- bzw. Dikotyledonen-Typus bezeich-
nen. Es kommen aber einige Ausnahmen vor, die uns hier ein
wenig beschäftigen werden.
Nach GUIGNARD (9, S. 197) bilden unter den Monokotylen die
Orchideen die wichtigste Ausnahme von dem erwähnten Gesetze,
da ihre Pollenkörner durch simultane Zellteilung entstehen, eine
Angabe, die spätere Forscher bestätigt haben. Dagegen kennt
GUIGNARD (a. a. O.) keine dikotyle Pflanze, wo sukzessive Zell-
teilung bei der Pollenentwicklung stattfindet. In neuerer Litteratur
werden aber die Nymphaeaceen [VAN TIEGHEM (17, S. 310)) oder ein
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