- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 8. 1914 /
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jedoch nicht in der Umgebung der Mikropyle, wo es auf gewöhn-
liche Weise dickere Lippen bildet. Das äussere Integument enthält
mehrere, häufig drei, Schichten.

Die Megasporenbildung. Die Embryosackmutterzelle wächst bedeutend
in die Länge und hat während der Tetradenteilung die Gestalt
eines länglichen Schlauchs, der sich durch einen grossen Teil des
Nucellus erstreckt. Im Ruhestadium besitzt der Kern einen grossen
Nukleolus. Das Chromatin tritt ausschliesslich als feine Punkte
hervor. Die Kerne sind somit zum Capsella-Typus (ROSENBERG 18)
zu führen und ähneln in dieser Hinsicht den Ruhekernen von
Oenothera (GEERTS 9, Davis 2, 3). Bei der letztgenannten Gattung
kommen diese Chromatinkörper in einer bestimmten Zahl vor, die
mit der vegetativen Chromosomenzahl übereinstimmt. Bei Lopezia
scheint jedoch die Anzahl der Chromatinkörner im Ruhekern nicht
gleichermassen konstant zu sein. In vielen Kernen stimmt sie recht
gut mit der vegetativen Chromosomenzahl, die wohl 22 sein dürfte,
überein. Die Karyosomen sind in diesem Fall wahrscheinlich als
Prochromosomen aufzufassen; oft kam deren aber eine grössere An-
zahl zum Vorschein.

Leider bin ich nicht im stande, eine detaillierte Darstellung von
dem Verlauf der Reduktionsteilung zu geben, da in meinem Material
gewisse Stadien, wie die Präsynapsis und die älteren Spiremstadien
gar zu spärlich vertreten waren. Ich beschränke mich deshalb
darauf, die Aufmerksamkeit auf einige charakteristische Züge zu
lenken.

Während der Synapsis zeigt der Kernfaden eine deutliche Chro-
momerenstruktur, indem er kleine Anschwellungen hat, die ihm
ein perlschnurähnliches Aussehen geben. Diese Chromatinkörper
liegen in kurzen Abständen voneinander in einer schwächer ge-
färbten Substanz eingebettet. Die Perlschnurstruktur tritt am besten
an einzelnen Fäden hervor, die zwischen dem Synapsisknäuel und
der Kernwand ausgespannt sind (Fig. 3 a). Dieses Aussehen be-
hält der Kernfaden, nachdem er vollständig aufgelockert worden
und in das Spiremstadium eingetreten ist. Der völlig entwirrte
Spiremfaden ist aber etwas glatter, was sich wahrscheinlich auf
eine Verteilung des Chromatins an den Lininfaden gründet. Doch
ist mir diese Struktur bisweilen auch noch in dem jungen Diaki-
nesestadium begegnet.

Schon vor Abschluss der Synapsis, während die Zusammenballung

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