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det man häufig eine Zersprengung der Nukleolarsubstanz, die jetzt
eine noch bleichere Farbe besitzt. In jedem Kern kommen ge-
wöhnlich zahlreiche, runde Nukleolen von verschiedener Grösse vor.
Die grössten haben eine freie Lage, aber die kleineren haften bald
an den grösseren Nukleolen, bald an den Chromosomen, welch
letztere dadurch oft von kleinen, punktförmigen Nukleolen berändert
zu sein scheinen (Fig. 3 c). Nach der Auflösung der Kernmembran
treten sie auch in dem umgebenden Zytoplasma als extranukleäre
Fig. 3. Die Reduktionsteilung in der Embryosackmutterzelle. a Die beginnende
Auflockerung des synaptischen Knäuels. Die Chromomerenstruktur und die Längs-
spalte treten hervor. b u. c Diakinese. In c mehrere Nukleolen. d Späte Meta-
phase. Die Einzelehromosomen wie in der Diakinese lüngsgespaltet. e Telophase-
stadium in einem Megasporenkern. Die Spaltung der Chromosomen kommt zum
Vorschein. — Leitz hom. Imm. ’5s und Komp. Okular 18; Verkleinerung bei der
1
Reproduktion ’.
Nukleolen auf. In der frühen Telophase der homóotypischen Tei-
lung, ehe noch die Kernmembran ausgebildet ist, kommt wieder,
wie in der Diakinese, eine Menge kleiner, bleicher Nukleolen zum
Vorschein, die zwischen den Chromosomen gelegen sind. In älteren
Telophasekernen findet man in der Regel einen einzigen, grossen
Nukleolus.
Aus der obigen Darstellung einiger Phasen der Tetradenteilung
geht hervor, dass der Reduktionsverlauf bei Lopezia in verschiedener
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