- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 8. 1914 /
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Hinsicht von dem der nahe verwandten Oenothera abweicht. Über
die Reduktionsteilung der letztgenannten Gattung haben Davis (1,
2, 3), GATES (4, 5, 6, 7) und GEERTS (9) ausführliche Darstellungen
geliefert. Die Längsspaltung des Kernfadens, die bei der Auflocke-
rung des synaplischen Knäuels bei Lopezia häufig hervortritt, kommt
bei Oenothera selten zum Vorschein; nur GATES (5) hat bei O.
rubrinervis eine unzweifelhafte Andeutung dieses Dualismus beob-
achtet. Bei Lopezia findet man eine typische Diakinese mit paar-
weise geordneten Chromosomen, während bei Oenothera die Paarig-
keit weniger ausgeprägt ist, weshalb hier die Chromosomen in der
vegetativen Anzahl aus dem Synapsisknäuel hervorzutreten schei-
nen. Schliesslich tritt die Längsspaltung, die zu der homöotypischen
Teilung führt, bei Lopezia schon im Diakinesestadium vor, während
sie bei Oenothera, wie bei den meisten Pflanzen, erst in der Anaphase
der Reduktionsteilung beobachtet werden kann.

Die Tetrade. Von den vier Megasporen wird die oberste, der
Mikropyle am nächsten gelegene zum Embryosack entwickelt. Lo-
pezia stimmt in dieser von der Regel abweichenden Erscheinung
mit den übrigen embryologisch untersuchten Onagraceen überein.
Was die drei unteren Megasporen betrifft, gestalten sich innerhalb
der Familie die Verhältnisse etwas verschieden. Gewöhnlich schei-
nen sie sämtlich zu degenerieren, aber in einigen Fällen kann sich
irgend eine von ihnen für längere oder kürzere Zeit erhalten. GEERTS
(9) gibt an, dass bei Oenothera Lamarckiana die Degeneration in
den beiden mittleren Tetradenzellen anfängt; die untere behält
länger ihr normales Aussehen und beginnt oft zu wachsen. Er
fand sogar eine Samenknospe, »in welcher die obere Zelle sich
schon zum erwachsenen Embryosack ausgebildet hatte, während
die untere Zelle noch ganz normal war und einen deutlichen Kern
führte». Bei Oenothera biennis ist es nach Davis (2) geradezu die
Regel, dass der Embryosack von der untersten Megaspore abstammt,
obgleich er sich auch oft aus der mikropylaren entwickelt. Betreffs
Lopezia fängt, wenn die oberste Tetradenzelle in die Länge zu
wachsen beginnt, die Degeneration der beiden untersten an (Fig. 4 c).
In Samenanlagen mit ausgewachsenen Embryosäcken kommen die
letzteren als lange, dunkle Streifen zum Vorschein, und man kann
sie oft noch nach der Befruchtung erkennen. Die zweite Mega-
spore, welche dem Embryosack am nächsten liegt, behält dagegen
in der Regel ihr ursprüngliches Aussehen und wächst sogar etwas

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