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Cyr. ATKINSON hat bei Trilliam grandiflorum Salisb. an günstig ge-
iegenen Stellen in der späteren Hälfte des September reife Pollen-
körner gefunden, während in kalten Ravinen und auf nach Norden
exponierten Standorten dasselbe Stadium erst weit später eintrat.
Die Tetradenteilung in den Antheren hat er während einer Periode
die 7—8 Monaten dauerle, sich vollziehen sehen, was ja auf den
eben erwähnten Verhältnissen beruht. Miss SmitHs Beobachtung
von Teilungen bei Trillium am 5. April kann demnach nicht be-
deuten, dass die Pflanze im allgemeinen mit Pollenmutterzellen
überwinterl. LAGERBERG hält es für wahrscheinlich, dass bei Adoxa
Moschatellina L. Teilungen in dem Archespor der Staubfäden den
ganzen Winter hindurch stattfinden.
Bei gewissen Pflanzen, wo die Blüten ungleich früh angelegt wer-
den — z. B. in einer Infloresceenz — kann man ja auch nicht be-
haupten, dass die Überwinterung auf einem bestimmten Stadium
geschieht. Verschiedene Entwicklungsstadien können sogar während
der Überwinlerung in einer und derselben Blüte vorkommen, wie
z. B. in den Antheren von Helleborus. Wenn in dem Folgenden
von einer Pflanze angegeben wird, dass sie sich während eines be-
stimmten Zeilpunkles in einem bestimmten Entwicklungsstadium
befand, so gilt dies von den am weitesten entwickelten Blüten, die
bei der Einsammlung des Materials angetroffen worden sind. Da-
durch bekommt man also wenigstens ein Minimummass der Ent-
wicklungsstufe während der Überwinterung.
Obgleich, wie oben erwähnt, der Entwicklungsgrad, den die Blü-
ten bei dem Eintritt des Winters erreicht haben, bei vielen Pflan-
zen, abhängig von äusseren Faktoren, schwankt, dürfte dieser bei
manchen Pflanzen unabhängig von einem ungewöhnlich langen
und milden Herbst ziemlich gut fixiert sein. Oft scheint, wie
COULTER und CHAMBERLAIN betreffs der Antheren der Frühlings-
pflanzen hervorheben, die Überwinterung im Sporenmutterzellsta-
dium vorsichzugehen. Mehrere Beispiele könnte man hierfür an-
führen. Eine allgemeine Regel ist es jedoch nicht.
Natürlich sind, wie bereits erwähnt, die am frühesten blühen-
den Pflanzen beim Eintritt des Winters auch am meisten entwic-
kell. Einige bemerkenswerte Ausnahmen von dieser Regel sind auf
pag. 2 angeführt. Eine so frühblühende Pflanze wie Eranthis
hiemalis Salisb. hatte am 15. December nur Embryosackmutter-
zellen, obgleich die Blütenknospen voll entwickelt zu sein schienen.
Die Entwicklung des Embryosackes dürfte sich bisweilen, auch
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