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5. Der Embryosack entsteht aus den beiden mikropylaren
Megasporen, z. B. bei Tanacetum vulgare (PALM 12) mit achtkernigem
Embryosack und persistierenden chalazalen Megasporen.
6. Alle vier Megasporenkerne bilden den Embryosack. So verhält
sich nach Parm (12) Pyrethrum partheniifolium var. aureum; dessen
Embryosack wird deswegen sechszehnkernig, der Eiapparat und der
obere Polkern stammen aus der obersten Megaspore, der untere
Polkern und drei Antipoden aus der zweitobersten, vier Antipoden-
zellen aus der zweituntersten und eine vierkernige Antipodenzelle
aus der untersten Megaspore. Diesen Embryosack kann man auch,
wie Parm hervorhebt, als einen achtkernigen Embryosack des
Tanacetum-Typus mit persistierenden Megasporen erklären.
Auf die Frage nach der Ableitung dieser verschiedenen Typen
will ich hier nicht näher eingehen. Es wäre nämlich wertvoll vorher
die Embryosackentwicklung auch bei den anderen Anthemis-Arten
zu kennen. Es ist meine Absicht, sobald das Material von übrigen
Anthemis-Arten angeschafft ist, das hiermit angefangene embryo-
logische Studium dieser Gattung fortzusetzen, und ich hoffe dann
mit grösserer Sicherheit an das eben angedeutete Problem herantreten
zu können.
Stockholm, Botanisches Laboratorium, April 1915.
LITERATURVERZEICHNIS.
1. Brown, W. H., The embryo sac of Habenaria. Bot. Gaz. 48. 1909.
CANNON, W. A., A morphological study of the flower and embryo of
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3. COULTER, J. M., Relation of megaspores to embryo sacs in Angiosperms
Bot. Gaz. 45. 1908.
4. ERNST, A., Ergebnisse neuerer Untersuchungen über den Embryosack
der Angiospermen. Zürich 1908.
5. JUEL, H. O., Vergleichende Untersuchungen über typische und partheno-
genetische Fortpflanzung bei der Gattung Antennaria. Kgl. Sv.
Vetensk. Akad. Handl. Bd. 33. N:o 5. 1900.
6. LAND, W. J. G., Double fertilization in Compositae. Bot. Gaz. 30. 1900.
7. Lrovp, F. E, The comparative embryology of the Rubiaceae. Mem.
Torr. Bot. Club. 8. 1902.
8. LUNDEGÅRDH, H., Uber Reduktionsteilung in den Pollenmutterzellen
einiger dikotylen Pflanzen Svensk Bot. Tidskr. Bd. 3. 1909.
N
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