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dem in Fig. 4 f für Epilobium angustifolium abgebildeten sehr nahe
übereinstimmt.
Wenn Frl. WERNER die besonderen Strukturen anzugeben sucht,
durch welche bei den Onagraceen für die Ernährung des Embryos
gesorgt wird, lenkt sie unter anderem die Aufmerksamkeit auf »die
ununterbrochene Leilungsbahn», die von den Hypostasenzellen und
den stark veränderten Megasporen gebildet wird. Es dürfte zutref-
fen, sowohl dass das Vorhandensein der Hypostasenzellen als für
die Nahrungszufuhr des Embryosackes zweckmässig gedeutet wer-
den kann als auch dass die desorganisierten unteren Tetradenzellen
»wenigstens zum Teil bei der Leitung der Nährstoffe mitwirken».
Es scheint aber, als ob den letztgenannten Zellen eine Bedeutung
als Zuleitungsbahn hauptsächlich nur auf jüngeren Stufen der Em-
bryosackentwickling zuzuschreiben wäre. In älteren Stadien, wenn
der Embryo erst angefangen hat sich zu entwickeln, sind sie häufig
von den umgebenden Nucelluszellen sehr zusammengedrückt. Je-
denfalls haben wohl die letzteren für die Nahrungszufuhr eine min-
destens ebenso grosse Bedeutung. Wie aus Fig. 7 c ersichtlich, kön-
nen sie in vielen Samenanlagen sowohl bei Clarkia als auch bei an-
deren Vertretern der Familie eine besondere Ausbildung erfahren,
wodurch sie sich deutlich als nahrungsleitende Zellen herausstellen.
Es gibt aber, wie es scheint, andere Bahnen, in denen die Nah-
rung dem Embryosack von der Chalaza aus zugeleitet wird. Frl.
WERNER schreibt: »Von der Seite her können Nährstoffe nur schwer
eindringen, da der ganze Nuzellus von einer kutinisierten Haut
umgeben ist». »Bei den Onagraceen bildet die innere Haut des
inneren Integuments diese Embryodermis». Das Vorhandensein einer
dortigen verdickten Membran schliesst aber nicht eine Nahrungs-
zufuhr zum Embryosack von der Seite her aus. Es stellt sich
nämlich heraus, dass eben die am nächsten innerhalb dieser Wand
gelegene Zellenschicht, also die Nucellusepidermis, sich zu einem
leitenden Gewebe ausbildet, das sich unten der Hypostase an-
schliesst. Die Umwandlung der Epidermiszellen in sehr langgestreckte
Kanäle geht erst nach der Befruchtung vor sich. Dieser nahrungs-
leitende Apparat scheint demnach während des Stadiums des heran-
wachsenden Embryos zu funktionieren. Die Kerne der betreffenden
Zellen nehmen auch eine längliche Gestalt an, wie man sie häufig
in leitenden Zellen findet. Fig. 7 d stellt einen Flächenschnitt durch
diese Epidermisschicht dar. Diese Erscheinung wurde nicht nur
bei Clarkia, sondern auch bei Godetia, Boisduvalia, Epilobium und
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