- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 9. 1915 /
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grössere oder kleinere Abweichungen von dem Normaltypus auf
weisen.

2) Die Störungen verursachen eine frühzeitige, vollständige Hem-
mung des Wachstums des Gametophyten, worauf letzterer verdrängt
wird.

3) Der Zuwachs des Gametophyten wird durch die störenden
Einflüsse nicht gehemmt, führt aber doch nicht zur Bildung ge-
wöhnlicher Embryosäcke, sondern zu allerlei Anomalien.

4) Diese unregelmässigen Wachstumserscheinungen in der sexu-
ellen Sphäre sind nicht selten von ähnlichen auch im Sporophyten-
gewebe begleitet.

Wie man in nahgelegenen Samenanlagen häufig verschiedene
soiche Typen repräsentiert findet, so können auch verschiedene
Entwicklungsstufen des Gametophyten nebeneinander vorkommen.
Samenknospen mit normalen Tetraden finden sich demnach nicht
selten an der Seite solcher, wo mehr oder minder regelmässige
Embryosäcke ausgebildet sind. D’ANGERMOND (1914) erwähnt derar-
tige Unterschiede in der Entwicklung nebeneinanderliegender Ovu-
len von Musa sapientum.

Bau der Samenanlagen, in denen eine vollständige Embryo-
sackentwicklung vorkommt.

In der Regel ist nur eine Embryosackmutterzelle vorhanden. In
einigen Fällen konnte aber beobachtet werden, dass sich die sporo-
gene Zelle geteilt hatte, so dass zwei oder mehr Megasporenmutter-
zellen vorkamen. Fig. 8 a zeigt deren zwei, die einander parallel
liegen, und Fig. 8 b zwei, die durch Querteilung entstanden sind.
In einem Falle liessen sich zwei vollständige Tetraden wahrnehmen
sonst scheint nur eine der Mutterzellen die Entwicklung fortzu-
setzen.

Wie bei Godetia (p. 321) kann auch bei dieser Gattung die Zahl
der Wandschichten dadurch vermehrt werden, dass die Epidermis-
schicht perikline Teilungen erfährt (Fig. 8 c). Die letzteren setzen
aber immer erst nachträglich ein. Häufig gibt es im Nucellus etwa
zehn Schichten Parietalzellen, ehe sich die Epidermis tangential
teilt. Die epidermale Kappe an der Nucellusspitze bleibt aber stets
von geringer Dicke, mit dem mächtigen Zellenkomplex verglichen,
den die vom Archespor stammenden Schichtzellen bilden.

Inwieweit Unregelmässigkeiten in der Bindung und dem Aus-

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