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auf ein sollichn herrentagk, die gleich gar keine unfrundschatt
zue aynander vermuten, ire grenitze ohne nottorft des geschutz,
reuter und knecht nit offen noch unverwart stehen lasen, das
viel merh der ko. M:t zue Schwedn, so sich gegen den Dhenen
hoch und treffenlich besorgn mouss, von nodten sein wil sich,
in massen ire ko. M:t selbst bey sich rathsentschlossen haben,
alle kriegsrustung mit Sn reuter und knechtn zur gegen-
wehr notturftiglich ahn den grenitzen zuverfertign, ob vieleicht
unzuvorsichtlicher ding, wie dan die leufft der werlt itzemals
vhast whonderbar unnd untrewh seind, ein nodt zufalln mochte,
das sodan alles in gouther und notturftiger kriegsordnung
rustig an handen zugeprauchn stunden. Drumb söllen diese
knecht under des Thomas von Ellingn vendlein nach dem
geschutz abgefertiget und ein newh fendlein schwedischer knecht
auch aufgenohmen und beschrieben wherden vonn ko. M:t be-
velch und not wegen. ÅActum in consilio ut supra.
Was abber der ko. M:t auf soliche gefarliche anschleg,
das seiner M:t nach iren koniglichen gelimpfen bey den crist-
lichen potentaten in deutzscher und mehr anderen nationen
subtil und geschiglich nachgetracht, auch irer M:t gar nichts
gehalten, mit allen hinderlisten genowh gesucht und mannich-
faltig geubt, in merglichen schaden, nachteil, spoth und schimpf
yppenlich gesatzt und zur ubebank alweg angebrillet und allein
diese reich fur nodtknecht erblich geacht wherden sollen; daru-
ber mouss mit guthem zeitlichem rath alles furwol betracht
und itzmals ab anderer sach willen, die zuvor ausgericht
beleibn musen, bis zur negsten tagleistung die handlung ge-
schoben beleiben, doch uff der ko. M:t vorbesserung dicser
zeit zu gar keiner vehedt weder ursach noch ainiger vordacht
gegebn werden, bissolang die ko. M:t alle ire sachen innen
und ausserhalb der reich zur kriegsnotturft in ordenung allent-
halben rustig und bestelt, zu wasser alle classegelation fertig,
zu land jede mondireih und geschutz mit reutern unnd knech-
ten, mith gelth und lueden zum zuegk abgericht, und zuvor
alle anschleg unnde practicen mit gewisser khundschafft, wie
und wan whue ahn einem odder zwayhen oertern anzugreiffen,
unnd das also die ko. M:t seine aigne selbst macht nit allein,
besonder der vheind vormoegn zuvor von allen ortern in zeith
notturftiglich zum vortheil auch abgeschafft und aigentlich
fertig wuste; so dann mag in der eil viel merh dan sonstent
inn langer zeith nutzes ausgericht und alle sachen zum gluglichn
ende volnfurt werden Darvon mit der ko. M:t auf unsere
ankhumpft weiter geratschlagt mouss werden.
Das abber der ko. M:t junge erbherschafft mith kleinem
hofgesind vorsorgt, wil von nodten und pillich sein, wie die
Riksdagsakter I. 17
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