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1590
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nunmehr, Gott lob (ohn rhum) stettiglich gehalten undt zu endt der
welt, in alle ewigkeit I. K. M. etc. undt der chron Schweden getreulich
unvorbrochen undt unvorweislichen eherlich zu halten gedenken wollen
undt mussen, welchs sich I. K. M. etc. undt derselben ordentliche nach-
folgere gewisslich zu inen versehen können undt mögen; so wissen sich
auch semptliche vom adel dessen zuerynnern, auch mit I. K. M., irem
genedigsten konige undt herren selbst zubezeugen, das sie bei allen
legationen, sonderlich da sie mit schmertzen erfaren, das sie denn Polen
iibergeben oder zugesagt weren, die K. M. etc. undterthenigst geflehet
undt gebetten, das I. K. M. etc. sie undter keiner ander nationen kö-
men, besonder von der chrone Schweden bis zu endte der welt unab-
gesondert sein undt bleiben lassen, wie dan noch ferner umb solchens
underthenigst zu bitten wir befelch haben, sein auch zu dem in keinem
abreden, das bei etzlichen reichsrethen, nach deme die aus Polen in
Liefflandt angekomen, angesucht ist worden, weiln sie die ritterschafft
vernomen, das sie den Polen so gantz verechtlich hingegeben worden
weren, welches dan auch ohne vorwissen undt zulass der K. M. etc.
geschehen, das man sich der gestalt mit sie verbinden solte undt sie
uns also versichern, das sie sich des gewisse zu trösten, das sie bis an
den jungsten tagk bei der chrone Schweden bleiben undt khunftig die
gefahr, das man sie also jemerlich weg gebe, nicht mehr bestehen
durffen.
Was zum dritten betreffendt, das in gemeiner zusamenkhunft der
erbvereinigunge halber, so mit höchst undt christmilder gedechtnus k.
Gustaff weilandt Ire K. M. etc. geliebten herrn vatern undt dessen nach-
komenden erben mit reiffen rathe undt bewilligunge semptliche reichs-
stende g
chlossen undt nun aufs neue einhellig confirmieret worden,
erachten wir gantz billig undt recht sein, das solches steht, veste undt
unvorbrochen, solange dasselbige hochlöbl. geschlechte aus Gottes ge-
naden undt verhenknusse wären wirt, gehalten werde, das auch die
lande Liefflandt sich hierwider nicht setzen miissen, auch mit nichten
zu thundt geburet, auch nimmehr zu thundt begeren. Weiln wir aber
auff solche undt andere puncten mehr von semptliche ritterschafft,
nach deme sie nicht wissen können, warumb die K. M. etc. uns furdern
la
worten, verhoffen aber das wir unsers gemiits meinunge hierauff demnach
genugsamb ercleret.
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sen, keine volmacht haben, wissen wir hierauf weiter nicht zu andt- |
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Zum vierten undt letzten, die aussteurung undt braudtschatzes
dieses kon
sreichs geborne tochtern undt freulein, welche aussteurung
von alters durch gemeine der konigreichen zugehörigen landen undt
underthanen zulage geschehen pflegt, belangen undt von uns undt der-
selben underthanen in Liefflandt auf solchen fahl dazu auch zusteur zu-
thundt begeret wirt: ob wir wol dar auf von den unsern auch keine
volmacht haben, dazu von alters in der provintz Liefflandt nicht ge-
breuchlich gewesen, weiln es aber nicht alleine hie im reiche, besondern
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