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VI.
1.
Wie? lebst und darfst du noch, verlassnes Schweden, hoffen?
O, Wundergluck. du rufst mit tausend Freuden jal Ja, ja, dein langer Wunsch bat entlieh eingetroffen:
Dein König kommt, er lebt, er eilt, er ist schon da. So bat die Hoffnung dann die Menschen schon verlachet, Den Spötter selbst beschämt, und dich vergnügt gemachet.
2.
Erkühlte Mitternacht, du sähest noch gen Morgen,
Als deine Sonne schon auf Pommerns Kreise stund! Nun mehr verschwindet dir die krancke Nacht der Sorgen, Ein Strahl aus Stralesund macht Belt und Suud gesund. Wirt diese Morgenrötb mit Andacht aufgenommen,
So wirt der volle Tag dir auch bald naher kommen.
3.
Verweintes Waisenvolck, was kann dich nun betrüben?
Dein Vater lebt, dein Schutz, dein weltgepriesnes Haubt, Dein König, den umbsonst die Lugen todt geschrieben, Die Bosheit todt gewünscht, die Einfalt todt geglaubt, Der mehr als ein mahl schon gelähmt, verwirrt, in Banden, Erblasst, jedoch, Gott lob! nur auf Papier gestanden.
4.
Hier steht gesund und frisch der Zweck von deinen Sehnen, An dem die Welt ein Werckder Allmacht schauen muss. Auf, auf, beströbme dann mit tausend Freudenthränen Die unge8cbwäcbte Hand, den woblgebeilten Fass, Der Fuss, der uns gebaut ans jeder Noth zu schliessen. Es stehe Schwedens Heil annoch auf guten Fussen!
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