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Mit Frieden müssen ihn gewesne Feinde grüssen,
So wirt bey Göttern nach die Tbst dem Nahmen gleich; August muss als August den Janustempel schliessen,
Ein rechter Friederich erweist sich friedenreicb; Und wo der Robestand ein Himmel ist zu nennen,
So wirt ein Petrus ja des Himmels Schlüssel kennen.
6.
Stört aber harter Zwang die zarten Friedenawercke,
Ihr Schweden unverzagt! ihr habt was nöthig tbut: In Adern treues Blut, in Fausten Macht und Stircke,
lm Hertzen Gott und Recht, im Streite Gluck und Muth. War alles dies bisher zum Siegen noch zu wenig?
Hat eines noch gefehlt? Non habt ihr auch den König!
7.
Der Himmel wirt euch nicht das Waffengluck versagen Des neuen Gideon, durch ein Gebet erzwingt Vor tapfrer Gottesfurcht liegt Macht und List geschlagen, Wenn in dem Feind die Faust, in Gott der Glaube bringt Gott tritt von dem nicht ab, der nie von Ihm getreten. Ein solcher König siegt, der fechten kann und beten.
8.
Doch halt! Ihr wünschet selbst noch keinen Printz der Waffen: So laug’ein Friedensstern aus teutscben Wolcken bricht, Kann Klugheit ohne Blot gerechte Robe schaffen.
So bleibt der Siegeswunscb mit Lust nun ansgedruckt. Durch Helden wirt der Weg zur Gute nicht gesperret, Auch Löwen brauchen Glimpf doch aber ungezerret
9.
Es bat der Schwedenfurst nie ohne Zwang gekrieget,
Er zuckt und steckt sein Schwert mit gleicher Grossmuth ein. So bald sein hohes Recht durch sichern Schloss vergnüget, Kann ihm Irene das, was sonst Bellona, sein;
Sie kann sein güldenes zom hohen Angedencken In Palmen, ja so schön als Mars in Lorbern, scbencken.
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