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YL (Jbewchrifften.
i. Überschrift über eine Laute.
^£in künstlich Instrument, so schön und herrlich ist,
Mit feinem Helffenbein und Cedern Holtz gezieret,
Hit angenehmen Schein die Augen delectiret
Und durch das Anmut-Liecht fast jedermann gelüst.
Wenn aber solches nicht nach rechter Art gestimmt,
Wie übel kan es doch das Ohren-Paar verwunden!
Ein wolgebildter Leib, dem Red und Witz verschwunden,
Was er mit Ansehn giebt, er mit der Zunge nimmt.
2. An die Wolgebohrne und Tugend-Hochbegabte
Frau Sigrid Ekehtelm.
Ein wolgestaltes Weib, so recht vergnügt den Mann,
Wie löschet sie so wol, als sie entzünden kan!
Die nicht so übrig schön, doch Höffligkeit verübet,
Erfreuet doch das Hertz, wenn sie’s Gesicht betrübet.
Die miltelmässig hübsch und doch von Tugend reich
Ist wol dem schönsten Volck der Charitinnen gleich;
Weil sie nun wolgestallt und edel ist von Sinnen,
So kommet sie zu liechst den Engeln und Göttinnen.
3. Fröya Svetice, Venus & Ceres.
Die Schwed’sclie Fröya hat mit Ceres einen Namen;
Vielleicht weil diese zwey sehr wol zusummen kamen.
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