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4. Über eine in dem Brautbeite enteeeiete Frau.
Es geht nicht alles so, wie man es meint, inmassen
Pas Glück uns offte bringt in unverhofften Stand.
Vermehren wolte ich die Welt und muss sie lassen;
Mein Eh-Bett sucht’ ich dort, wo ich mein Tod-Bett fand.
5.
Enthalte jeder sich dess Richtens von den andern
Und sehe selbsten zu, wie er mag richtig wandern.
6.
Was allbereit geschehn, das ändern keine Sorgen.
Kommt, last uns seyn bedacht, was anzufangen morgen.
7.
Per Tag, so heute kahm,
Den Fortgang wieder nahm.
Die Zeit sich selbst verdringet
Und sich und uns verschlinget.
GQtt gebe mir nur eins, weil all’s in Nichts sich wendet:
Zu leben so vergnügt, biss ich den Lauft vollendet.
8.
Sey freudig, mein Gemüth, weil uns die Sonne scheinet.
Die gar zu grosse Sorg’ hat offte Noth entsponnen.
Democritus der lacht, und Heraclitus weinet;
Wae ist, das dieser mehr als jener hat gewonnen?
9. Luslwin.
Das Tantzen schätz’ ich hoch, weil es den Leib ergetzt;
Das Fechten nicht so sehr, weil es den Leib verletzt.
Doch, weil aus einem Tantz kan ein Gefecht entstehen,
So mag ein junger Mensch geschickt zu beiden gehen.
Rddrijk.
Man achte Tantzen nicht; man kan durch einen Tantz
Verlieren auflf einmal den schönen Ehren-Krantz,
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