Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - M. Aurora von Königsmark
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xiil
Die klagende Welt
ober das Absterben
der Ktaigia Ulrika Eleenera,
deren Rahm ewig lebt
man höret eine Stimm’ aas ferner Mitternacht,
Die als ein harter Schlag die Erde beben macht,
Wofür das Firmament sich gleichsam selbst verhallet,
Und die Süd, Ost ond West mit Traurigkeit erfüllet.
Im weiten Norden ist gescbehn der grosse Fall,
Der mit sich Weh’ und Angst itzt führet überall,
Und diese raahe Post in seinen Klagen fasset:
Die grosse Königin der Schweden ist erblasset.
So seufzet Eolus, so heulet Boreas,
So winselt Luft und Meer, wenn des Gestirnes Hass
Bei dräuender Gefahr und Ungewitters Zeiten
Der Erden Untergang ihr scheinet zu bereiten.
Itzt stehet Land und Reich bestürtzet und betrübt,
Bei grosser Völker Schaar wird Trauern nur geübt,
Mit Schmerzen höret man die höchsten Häupter klagen,
In Leiden sind versenkt die Krön’ und Zepter tragen.
Der Kronen Glanz mit Dir, Ulrika, sich verliert,
Die Du drei Kronen hast mehr als sie Dich geziert,
Die Du den Lastern hast so herzhaft obgesieget,
Schau wie der grösste Must der Helden hier erlieget.
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