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Beobachtungen von Nebelflecken im Jahre 4863
von
H. Schultz
Wioibrend dieses Jabres habe ich die Planeten, welche meinem pre-
liminären Plan gemäss ein Hauptgegenstand der Beobachtungen aus-
machen sollten, wieder fast vollkommen aufgegeben, um mich mit
Beobachtungen von Sternnebeln zu beschäftigen, welche Objecte ohne
Zweifel der instrumentalen Ausstattung unsrer Sternwarte mehr ange-
messen sind. Auch aus anderen Gesichtspunkten könnte diese Wahl
gerechtfertigt werden; und der Umstand, dass einige der ersten Beo-
bachter des heutigen Tages ihre Kräfte diesem Gebiete gewidmet ha-
ben, kann nicht als Grund dagegen gelten, da die nun durch mich
vermehrte Zahl der Beobachter fär so schwierige Objecte wenigstens
nicht zu gross wird !).
Beobachtungen von Nebelflecken mit Fadenmikrometer sind wohl
zu den schwierigsten zu rechnen; ich habe jedoch gegrändete Hoff-
nung, mit unsrem Instrumente in diesem schweren Gebiete sehr
weit zu kommen. Da aber die gäönstigen Abende in Upsala so sel-
ten sind, und ein grosser Theil des Jahres för diese Beobachtungen
durch unsre hellen Sommernächte verloren geht; so können genöägende
Bestimmungen von den schwächsten, oder öberhaupt schwierigsten,
Nebeln erst sehr allmählig gewonnen werden. Als aleiniger Arbei-
ter am Refractor darf ich auch nicht zu viel versprechen, indem
noch andere Pflichte hier meine Zeit in Anspruch nehmen, und es
mir in der kältesten Jahreszeit unmöglich wird, den Refractor so
fleissig anzuwenden, wie ich es winschen könnte. Die Zeit för Beo-
!) Bei dieser Gelegenheit darf ich nicht unterlassen zu bemerken, dass
mir Prof. Schönfelds interessante Beobachtungsreihe von Nebeln eigentlich die
erste Veranlassung gab, auf diese Objecte näher zu denken, und dass ich
mich in Folge von Prof. Argelanders freundlichem Anrathen fir den frag-
lichen Arbeitsplan bestimmen liess.
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